Die ergiebigen Niederschläge lassen den Rheinpegel kräftig ansteigen. Folgen hat das Hochwasser auch für den Betrieb der Rheinfähre.
Starke NiederschlägePegel des Rheins steigt in Köln kräftig an

Der Rhein vor wenigen Tagen – in den letzten Tagen stieg der Pegel schnell an.
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Laut Prognose des Elektronischen Wasserstraßen-Informationsservices („ELWIS“) wird zum Wochenende die erste Hochwassermarke von 6,20 Metern erreicht. In den vergangenen Tagen hatte sich der Wasserstand des Rheins schnell erhöht.
Am Mittwochabend lag der Kölner Pegel bereits bei rund 5,25 Metern. Vor einer Woche waren es noch rund 3,75 Meter, vor vier Wochen nur etwa 1,20 Meter. Ab einem Wasserstand von 6,20 Metern gelten Beschränkungen für die Schifffahrt auf dem Rhein, die Schiffe müssen dann langsamer fahren, um die Uferbefestigungen nicht zu beschädigen. Ab 8,30 Meter wird die Schifffahrt eingestellt. Dieser Wert laut ELWIS in nächster Zeit aber nicht erreicht.
Folgen hat das Hochwasser auch für den Betrieb der Rheinfähre zwischen Köln-Langel und Leverkusen-Hitdorf. Weil der Rhein derzeit viel Treibgut mitführt, musste die Fähre am Mittwochnachmittag den Betrieb einstellen. Die Gefahr bestand, dass an den Anlegestellen Treibholz in die Schiffsschrauben gezogen wird und zu Beschädigungen führt.
In den nächsten Tagen wird die Fähre nur eingeschränkt fahren. Die Fährführer entscheiden je nach Lage, ob sie fahren können. Bei Dunkelheit wird die Fähre nicht verkehren. (fu)