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Vingst-HöhenbergRegenbogenfahne vor St. Theodor

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Mit vereinten Kräften richten Gemeindemitglieder vor St. Theodor den Mast mit der Regenbogenfahne auf.

Köln – Nach der Sonntagsmesse hissten sie die Regenbogenfahne: Mit einem klaren Signal haben Mitglieder der katholischen Gemeinde St. Theodor in Vingst-Höhenberg in der Affäre um Pater Romano Christen Stellung bezogen.

Vor angehenden Priestern hatte Christen, Direktor des Collegium Albertinum in Bonn, erklärt, Homosexualität entspringe einem gestörten Verhältnis zum eigenen Körper, sei „therapierbar“. Kardinal Woelki hatte daraufhin lediglich ein Gespräch mit ihm angekündigt.

„Jesus Christus hat nie einen Menschen vorverurteilt, er ist Liebe.“

„Gott liebt alle Menschen, und wir sind solidarisch mit den Homosexuellen in unserer Gemeinde, es sind unsere Freunde. Wir haben dies auch Erzbischof Woelki geschrieben“, sagte Pfarrgemeinderatsvorsitzender Michael Paetzold.

Die Fahne sei ein Zeichen, „dass für Homophobie, Ausgrenzung und Diffamierung in unserer Gemeinde kein Platz ist“.

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Die stellvertretende Diözesanratsvorsitzende Bettina Heinrichs-Müller betonte. „Der Diözesanrat steht hinter Ihrer Aktion. Es ist sei ein starkes Zeichen. Homosexualität ist keine Krankheit, und Jesus Christus hat nie einen Menschen vorverurteilt, er ist Liebe.“ (EB)