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VollsperrungAuenweg in Köln-Mülheim bleibt weiterhin gesperrt

Lesezeit 2 Minuten
Ende April musste der Auenweg in Mülheim kurzfristig gesperrt werden. Die Mauer am Otto-Langen-Areal ist einsturzgefährdet.

Ende April musste der Auenweg in Mülheim kurzfristig gesperrt werden. Die Mauer am Otto-Langen-Areal ist einsturzgefährdet.

Der Auenweg ist bereits seit Ende April gesperrt. Die Einschränkung wird auch noch einige Wochen bestehen bleiben.

Der Auenweg in Mülheim bleibt weiterhin gesperrt. Ein genauer Termin, wann die Sperrung der wichtigen Verbindungsstraße aufgehoben wird, steht noch nicht fest. Doch auf Anfrage der Rundschau erklärt NRW Urban, dass zumindest ein Konzept erstellt sei und die Sicherungsmaßnahmen bereits anlaufen würden.

Wie die Rundschau berichtete, musste der Auenweg Ende April kurzfristig voll gesperrt werden. Damit ist eine vielgenutzte Verbindung zwischen Deutz und Mülheim lahmgelegt, was auch den öffentlichen Nahverkehr stark einschränkt. Die Sperrung erfolgte, weil für den Giebel von Gebäude 25 der früheren Produktionshallen auf dem Otto-Langen-Areal keine Standsicherheit mehr gegeben war. Auch Teile der abgrenzenden Mauer zum Auenweg hin drohen herunterzustürzen.

Giebel muss zuerst gesichert werden

Dieser Teil des Areals wird derzeit durch die landeseigene Stadtentwicklungsgesellschaft NRW Urban in einem Bieterverfahren veräußert. Auf Anfrage der Rundschau erklärt eine Sprecherin des Unternehmens: „Das Konzept ist erstellt. Zunächst werden dazu Sicherungsmaßnahmen am Giebel ergriffen und der vorstehende Gebäudeteil abgestützt; hierzu erfolgen bauvorbereitende Maßnahmen auf unserer Fläche. Nach erfolgreicher Sicherung des Giebels werden die Arbeiten an der Mauer zum Auenweg folgen.“

Weiter heißt es, dass die Sicherungsmaßnahmen bereits beginnen, wenn auch noch nicht vor Ort sichtbar. So seien alle Abläufe konzipiert und bereits alle erforderlichen Unternehmen „an Bord“. Aktuell würden noch Detail-Abstimmungen mit dem Bauunternehmen sowie die Freigabe der Maßnahme durch einen Prüfstatiker laufen. Im Anschluss könne mit der Ausführungsphase begonnen werden.

„Die gesamte Umsetzung erfolgt in enger Abstimmung mit dem Bauordnungsamt und dem Amt für Verkehrsmanagement. Das mit der Umleitung beauftragte Unternehmen wird das Umleitungskonzept kurzfristig anpassen und ergänzen, um die verkehrliche Situation zu verbessern“, so die Sprecherin weiter.

Ein spruchreifer Termin, wann die Arbeiten abgeschlossen sein sollen, konnte NRW Urban gestern noch nicht kommunizieren. Wie die Rundschau erfuhr, soll die Sperrung wohl mindestens bis Mitte Juni bestehen bleiben.

Einschränkungen im Busverkehr

Neben dem Individualverkehr sind von der Sperrung des Auenwegs auch die Buslinien SB25, 260 und N26 betroffen. Wie der VRS mitteilt, fahren die Linien derzeit in beide Fahrtrichtungen nicht über die Haltestellen „Danzierstr.“, „Windmühlenstr.“, „Auenweg“, „Thermalbad“, „Im Rheinpark“, „Bf. Deutz/Messeplatz“ und „Heumarkt“. Die Linien werden zwischen den Haltestellen „Breslauer Platz/Hbf“ und „Wiener Platz (U)“ über die Zoobrücke umgeleitet.