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Vor allem bei Corona-KontrollenDeutlich mehr Übergriffe auf Kölner Ordnungskräfte

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Das Ordnungsamt kontrolliert das Einhalten der Hygiene-Maßnahmen.

Köln – Die Zahl der Übergriffe auf Mitarbeiter des Ordnungsamts ist in Köln und Duisburg stark gestiegen. In der Domstadt hat sich die Zahl der Strafanträge bei Attacken gegen kommunale Mitarbeiter von 75 im Jahr 2019 auf 140 fast verdoppelt. In Duisburg verdoppelte sich die Zahl der angezeigten Attacken von zwölf (2019) auf 23. In Dortmund wurden 90 Strafanzeigen erstellt, lediglich sechs mehr als im Vorjahr.

In Köln hatten 100 der 140 Strafanzeigen einen Corona-Bezug. Einen besonders heftigen Fall gab es in Dortmund. Dort attackierte eine 19-Jährige einen Ordnungsamtsmitarbeiter während einer Kontrolle zur Einhaltung der Maskenpflicht mit einem Messer. In Duisburg wurde ein städtischer Mitarbeiter von einem Passanten im Gesicht verletzt, nachdem er ihn auf die fehlende Maske aufmerksam gemacht hatte.

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Die Stadt Köln hat letztes Jahr 2565 Bußgeldbescheide wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln erlassen und dabei 608 000 Euro eingenommen (wir berichteten). In Dortmund waren es 11 639 Bußgeldbescheide und in Duisburg 5958. Leverkusen stellte etwa 1000 Bescheide aus – die Bußgeldsumme betrug in der Kölner Nachbarstadt 199 000 Euro.