Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Werkstatt statt großer CSD-ParadeSo lief der CSD-Tag mit Kölner Alternativprogramm

1 min
Rudolfplatz_denkwerkstadt_CSD___mbo

Auf großes Interesse stießen Vorträge und Denkanstöße.

Köln – Corona machte auch der großen Parade am CSD-Wochenende einen Strich durch die Rechnung – aber statt des großen Events im Zeichen des Regenbogens fanden am Sonntag „Open Air“ einige kleinere Veranstaltungen rund um Themen der queeren Community statt, etwa zu Diskriminierung und Vorbehalten gegenüber Homosexualität oder Transgender.

Auf den Rudolfplatz hatte wieder die Pride 2.0-Denkwerkstatt eingeladen, die das erste Mal unter freiem Himmel über die Bühne ging. Zahlreiche Besucher hörten sich zwischen 15 und 18 Uhr Vorträge und Statements verschiedener Teilnehmenden aus der vielfältigen queeren Community an, sagte Jonathan Briefs vom Werkstatt-Team. So trat etwa ein Kollektiv von People of Colour gegen Rassismus auf, Schauspieler wie Klaus Nierhoff äußerten sich zu Vorbehalten gegenüber homosexuellen oder Transgender-Menschen. „Es gibt weiter Handlungsbedarf, um auf Diskriminierung aufmerksam zu machen“, so Briefs, Angebote wie die Denkwerkstatt könnten das Thema sichtbarer machen und „stärken die Solidarität unter queeren Communities“. (MW)