ESC-Finale in RotterdamAlle Kandidaten im Schnelldurchlauf der Redaktion

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Köln – Schade, irgendwie hatte man sich vom quietschvergnügten Jendrik den Lena-Effekt erhofft. Aber bislang stellt er sich nicht ein, es sieht nicht gut aus für „I don’t feel hate“. Axel Hill sagt, wer am Samstagabend beim ESC-Finale in Rotterdam (ARD, 21 Uhr) seine Sache besser macht – und wer noch viel, viel schlechter.
ZYPERN: Elena Tsagrinou
– „El diablo“
Schamlos bei Lady Gaga abgekupfterter Disco-Wumms, der nicht mehr aus dem Ohr geht.

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ALBANIEN: Anxhela Peristeri
- „Karma“
Ein weiteres Mal eine große Stimme aus der Balkanrepublik, die sich locker durch den Song fräst.

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ISRAEL: Eden Alene
– „Set me free“
Was für eine Frisur, was für ein Lächeln, aber was für ein einfallsloses Träller-Liedchen.

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BELGIEN: Hooverphonic
– „The wrong place“Sehr erwachsener, sehr eleganter, durchaus eindringlicher Mix aus Indie und Elektro.

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RUSSLAND: Manizha
– „Russian woman“
Eine tolle Nummer schon allein, weil sich so viele Russen über die feministische Botschaft ärgern.

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MALTA: Destiny
–„Je me casse“
Dieses lau-lahme Dance-Ungetüm ist ein peinliches Vehikel für diese großartige Sängerin.

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PORTUGAL: The Black Mamba
– „Love is on my side“
Lässig wie Mink de Ville knödelt sich der Sänger durch diesen pop- und soul-getränkten Blues

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SERBIEN: Hurricane– „Loco Loco“
Schlauchbootlippen, extralange Extensions, rotierende Hüften – sind die Damen im falschen Film?

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VEREINIGTES KÖNIGREICH: James Newman
– „Embers“
Trostlose Party: Die Mucke ist lautgedreht, die Gäste lassen auf sich warten, das Bier wird schal.

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GRIECHENLAND: Stefania
– „Last dance“
Leicht naiv daherkommendes Tanznümmerchen, das aber pfiffig präsentiert wird.

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SCHWEIZ: Gjon's Tears
– „Tout l’univers“
Französich gesungener Elektro-Pop der dramatischen Art, der einfach nur begeistert.

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ISLAND: Daði og Gagnamagnið
– „10 years“
Diese Liebeserklärung an die Ehefrau im Low-Fi-Disco-Stil muss man einfach gern haben.

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SPANIEN: Blas Cantó
– „Voy a quedarme“
Eigentlich ein hübsches Stück Radio-Pop, das live aber etwas aus dem Ruder laufen könnte.

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MOLDAU: Natalia Gordienko
– „Sugar“
2020 wollte Natalia mit Düster-Pop antreten, 2021 setzt sie auf klebriges Zuckerzeugs.

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DEUTSCHLAND: Jendrik
– „I don’t feel hate“G ut gelaunt, aber überdreht und mit so vielen Brüchen, dass man nie so richtig in Stimmung kommt.

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FINNLAND: Blind Channel
– „Dark side“
Kommt mit dreckiger Rockattitüde daher, kann aber seinen Hang zu Eingängigkeit nicht verhehlen.

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BULGARIEN: Victoria
– „Growing up is getting old“
Ein kleines interessantes Lied, das sich in drei Minuten unaufgeregt, aber mächtig entfaltet.

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LITAUEN: The Roop
–„Discoteque“
Gelbe Pet-Shop-Schlümpfe im Kraftwerk mit Sommerhit-Potenzial und herrlich selbstironisch.

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UKRAINE: Go_A– „Shum“
Techno-Folklore, mit der es nur in zwei Richtungen geht: unter die Haut oder auf die Nerven.

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FRANKREICH: Barbara Pravi
– „Voilà“
Eine schöne Verbeugung vor den großen Chansons, denen sie aber nicht das Wasser reichen kann.

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ASERBAIDSCHAN: Efendi
– „Mata Hari“
Ma-ma-ma-ma, Mata Hari – nee, nee, nee, nee, Langeweile! Und Frau Grande will die Haare zurück.

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NORWEGEN: Tix
– „Fallen Angel“
Wunderbar überkandidelte Engel-Teufel-Kostüme zu harmlos- eingängigem melodiösem Pop.

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NIEDERLANDE: Jeangu Macrooy
– „Birth of a New Age“
Charmanter Soul-Pop vom Mann aus Surinam und ein ordentlicher Gastgeber-Beitrag.

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ITALIEN: Måneskin
– „Zitti e buoni“
Ein Rätsel, warum diese aufgesetzte Wave-Klamotte derzeit der große Favorit auf den Sieg ist.

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SCHWEDEN: Tusse
– „Voices“
Ein bisschen Soul, ein bisschen Gospel – schon schön, aber auch ein bisschen zu wenig.

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SAN MARINO: Senhit feat. Flo Rida
– „Adrenalina“
Party im All-Inclusive-Cluburlaub an der türkischen Riviera – US-Rapper im Preis mit drin.

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