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Iran bestätigt FestnahmeIm Iran verschwundener Deutsch-Franzose von Behörden festgenommen

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(FILES) This screen grab taken from a post from June 24, 2025, obtained from INSTAGRAM shows Lennart Monterlos, who has been missing since June 16, 2025, while travelling by bike in Iran, in a photo taken at an unknown location. The young Franco-German cyclist who disappeared in Iran in mid-June has been "arrested" by the authorities, Iranian diplomatic sources said on July 10, 2025. (Photo by INSTAGRAM / AFP) / RESTRICTED TO EDITORIAL USE - MANDATORY CREDIT "AFP PHOTO /  INSTAGRAM /" - NO MARKETING NO ADVERTISING CAMPAIGNS - DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS

Screenshot vom Instagram-Aacount von Paula Ralph @thelongridec2c.2, die die Suche nach Lennart Monterlos geteilt hat.

Ein im Iran verschwundener deutsch-französischer Tourist ist nach Angaben der iranischen Regierung festgenommen worden.

Der französische Fahrradtourist, der im Iran vermisst wurde und auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, wurde laut dem iranischen Außenminister Abbas Araghtschi im Land festgenommen. Araghtschi teilte der französischen Zeitung „Le Monde“ mit, dass der junge Mann „wegen der Begehung einer Straftat festgenommen wurde“. Die französische Botschaft wurde offiziell über den Vorfall informiert.

Das Verschwinden des 18-jährigen Lennart Monterlos wurde am vergangenen Sonntag von französischen Diplomaten bestätigt. Das französische Außenministerium steht in Kontakt mit den iranischen Behörden und der Familie. Das deutsche Auswärtige Amt bestätigte lediglich, dass der Fall bekannt sei.

Die Familie des 18-Jährigen hat seit dem 16. Juni nichts mehr von ihm gehört, wie aus einem auf Instagram veröffentlichten Suchaufruf hervorgeht.

Frankreich und Deutschland warnen vor Reisen in den Iran

Frankreich rät generell von Reisen in den Iran ab und kritisiert die Regierung in Teheran dafür, westliche Ausländer gezielt als politische „Geiseln“ zu nehmen.

Das deutsche Auswärtige Amt warnt vor Reisen in den Iran und fordert deutsche Staatsbürger im Land auf, das Land zu verlassen. In den Sicherheitshinweisen wird speziell vor der „konkreten Gefahr, willkürlich festgenommen, verhört und zu langen Haftstrafen verurteilt zu werden“ gewarnt. (afp)