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„Hallo Mama, ich bin es“Bonner Polizei warnt vor neuer WhatsApp-Betrugsmasche

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Über Whatsapp versuchen Betrüger mit einer neuen Masche an Geld zu kommen.

Bonn – „Hallo Mama, ich bin es. Ich habe eine neue Nummer, weil mein Handy kaputt gegangen ist. Bitte speichere die Nummer ab“ – so oder so ähnlich beginnen die Messenger-Nachrichten der Betrüger, die mit dieser neuen, dem bekannten „Enkeltrick“ ähnelnden Betrugsmasche abzocken wollen.

Relativ schnell fordern die Täter ihre Opfer dann auf, Geld an ein fremdes Konto zu überweisen, da wegen des neuen Handys ihr Online-Banking gerade nicht funktioniere. Natürlich verbunden mit dem Versprechen, das geborgte Geld ganz schnell zurückzahlen zu wollen. Da die angeschriebenen Angehörigen möglicherweise zügig und unkompliziert helfen wollen, können sie schnell zu Betrugsopfern werden.

Neue Whatsapp-Betrugsmasche: drei Fälle in Bonn

In den vergangenen Tagen wurden drei derartige Fälle bei der Bonner Polizei angezeigt. Allerdings hatten die Betrüger in allen drei Fällen keinen Erfolg.Die Polizei rät zur Vorsicht und empfiehlt Eltern oder Großeltern, Freunde oder Bekannte vor der neuen Betrugsmasche zu warnen.

Die Polizei rät. Wer von einer (vermeintlich) bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert wird, sollte die neue Nummer nicht automatisch abspeichern, sondern erstmal unter der alten Nummer versuchen die Person zu erreichen. Bei Geldforderungen jeder Art, egal ob per Post, E-Mail, am Telefon oder über Messenger-Dienste wie WhatsApp ist Vorsicht geboten. Eventuell müssen die Sicherheitseinstellungen angepasst werden.

Wer Opfer eines Betruges geworden ist, sollte Anzeige erstatten und auf keinen Fall weitere Geldzahlungen leisten. Außerdem sollte die Bank informiert werden, um eventuell getätigte Geldzahlungen zu stoppen oder rückgängig zu machen.

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Hilfe gibt es bei der Präventionsdienststelle der Polizei Bonn unter Telefon 0228 157617 oder 0228 157676. Die Polizei informiert außerdem im Internet über weitere Betrugsmaschen. (red/lsc)