Am Bayer-Standort in WuppertalWuXi Biologics erwirbt Arzneimittelformulieranlage

Die neue Anlage wird große Synergien mit dem bestehenden Netzwerk bieten.
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WuXi Biologics wird eine Arzneimittelformulieranlage von Bayer am Standort Wuppertal erwerben. Ein entsprechender Übernahmevertrag zwischen dem chinesischen Produzenten von Biopharmazeutika und dem Leverkusener DAX-Konzern besteht bereits, sodass das Areal zukünftig von WuXi Biologics übernommen und betrieben werden kann. Die Unternehmen planen außerdem den Abschluss eines langfristigen Untermiet- und eines Servicevertrags für den Übergang. Das Transaktionsvolumen liegt einschließlich des Mietvertrages bei etwa 150 Millionen Euro.
Globales Netzwerk erweitert
Das globale Netzwerk von WuXi Biologics zur Lieferung von COVID-19-Impfstoffen und anderen Biopharmazeutika wird durch den Standort Wuppertal nochmals erweitert. Der 30.000 Quadratmeter große Arzneimittelformulierbetrieb verfügt über eine drei Mal 1.000-Liter-Perfusions-Bioreaktorkonfiguration und eine traditionelle sechs Mal 2.000-Liter-Fed-Batch-Bioprozess-Konfiguration inklusive unabhängiger Downstream-Anlagen. Zusammen mit der Produktionsstätte für Arzneimittel in Leverkusen wird dieser neue Formulierbetrieb für die kommerzielle Herstellung genutzt werden.
Steigende Nachfrage
Damit kann WuXi Biologics die steigende Nachfrage der Kunden nach ausgelagerten Produktionsdienstleistungen erfüllen. Als Eckpfeiler des europäischen Netzwerks von WuXi Biologics werden die beiden Anlagen voraussichtlich bereits im laufenden Jahr für die Herstellung von Wirkstoffen und Arzneimitteln bereit sein. „Diese neue Anlage wird ein wichtiger Bestandteil unserer 'Global Dual Sourcing'-Strategie sein und große Synergien mit unserem bestehenden Netzwerk bieten“, kommentiert Dr. Chris Chen, der CEO von WuXi Biologics. „Wir werden auch weiterhin qualitativ hochwertige und effiziente Produktionsdienstleistungen erbringen, die es unseren globalen Partnern ermöglichen, Patienten weltweit zu helfen." Der Abschluss der Transaktion wird für das erste Halbjahr 2021 erwartet und steht unter dem Vorbehalt der Prüfung durch die zuständigen Behörden.