Am liebsten ganz nah bei den Menschen arbeiten
NIEDERKASSEL. Prall gefüllt war die Auferstehungskirche der Evangelischen Kirchengemeinde Niederkassel, als Jens Römmer-Collmann von Superintendent Hans-Joachim Corts unter Mitwirkung des Presbyteriums, Pfarrer Christoph Eidmann (Mondorf) und Pfarrerin Sabine Frauenhoff im Rahmen eines festlichen Erntedankgottesdienstes für die nächsten zehn Jahre in seine erste Pfarrstelle eingeführt wurde. Der Superintendent sprach seine Freude über die schnelle Neubesetzung der Pfarrstelle aus, die Pfarrer Dankwart Kreikebaum bei seinem vorgezogenen Eintritt in den Ruhestand verlassen hatte. Dem Wunsch des am 8. Juni gewählten, 1973 in Gelsenkirchen geborenen Pfarrers entsprechend, predigte Corts in seiner Ansprache über die Verse 4-7 aus dem ersten Philipperbrief.
Den Besuchsdienst und damit die Arbeit ganz in der Nähe der Menschen nannte Jens Römmer-Collmann selbst als Schwerpunkt seiner künftigen Arbeit. Humor bewies der neue Geistliche in der Auferstehungskirche bei seiner ersten Predigt über das Danken, in der er Vergleiche zum Einkauf mit zwei kleinen Kindern heranzog. Jens Römmer-Collmann, seit acht Jahren verheiratet mit Martina Römmer-Collmann, ist Vater des vierjährigen Alexander und des zweijährigen Jonas.
Nach dem Abitur 1992 studierte er evangelische Theologie in Wuppertal, Münster und Bochum und lehrte während des Studiums an der Volkshochschule Essen. Sein Vikariat absolvierte er in der Kirchengemeinde Essen. Von April 2002 bis September 2005 war er als Pfarrer zur Anstellung in der Kirchengemeinde Roggendorf (Stadt Mechernich) tätig. Außerdem lässt er sich seit 2004 am Aachener Institut für Beratung und Supervision zum systemischen Berater ausbilden. (aww)