Doppelschlag der Chefärzte
Mit Dr. Axel Hans (Unfallchirurgie) und Professor Akgün Yildiz (Gynäkologie) hat das Kreiskrankenhaus Waldbröl gleich zwei neue Chefärzte.
WALDBRÖL. Einen Doppelschlag nannte Landrat Hagen Jobi, Aufsichtsratsvorsitzender der Klinikum Oberberg GmbH, den Generationswechsel in zwei Abteilungen des Waldbröler Krankenhauses. Dr. Axel Hans löst Professor Heinz Wissing als Chefarzt der Unfallchirurgie ab, Professor Akgün Yildiz ist Nachfolger von Dr. Manfred Kaether als Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe. Im Rahmen einer Feierstunde wurden die beiden neuen Chefärzte begrüßt, Wissing und Kaether gleichzeitig verabschiedet. Dr. Kaether sogar schon zum zweiten Mal, denn mit Dr. Huschmand hatte er eigentlich schon einen Nachfolger gefunden, der aber angesichts der ersten Geburtswehen der Klinikum Oberberg GmbH rasch wieder die Segel gestrichen hatte.
Mit diesem Wechsel geht glücklicherweise eine längere Zeit der Unruhe und der Unsicherheit in der Fachabteilung zu Ende, sagte Jobi, dem die Gerüchte einer angeblichen Schließung nicht verborgen geblieben waren.
Dass sowohl die Gynäkologie / Geburtshilfe, als auch die Unfallchirurgie Schwerpunktabteilungen des Waldbröler Krankenhauses sein werden, hatte bereits Geschäftsführer Joachim Finklenburg allen Zweiflern ins Stammbuch geschrieben.
Professor Akgün Yildiz war lange Jahre Lehrstuhlinhaber an der Universität Ankara, zuletzt Oberarzt an der renommierten Universitätsklinik für Frauenheilkunde in Regensburg.
Dr. Axel Hans ist als Oberberger ein alter Hase, was Unfall- und Handchirurgie betrifft. Im Kreiskrankenhaus Gummersbach wurde er ausgebildet, war dann bis 2002 zehn Jahre lang Leitender Arzt im evangelischen Krankenhaus Bergisch-Gladbach, wechselte dann nach Waldbröl. Sie stehen fest zu diesem Haus und sehen die Herausforderung als Chefarzt in Waldbröl als Ihre Lebensaufgabe, sagte Jobi, und das seien beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Klinik in enger Kooperation mit der Schwesterabteilung in Gummersbach.