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Franke sauste mit Lotus schneller als jeder zuvor durch die Pylonen

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BAD NEUENAHR-AHRWEILER. Den Gesamtsieg beim 21. ADAC-AAC-Flugplatz-Nachtslalom in der Nacht auf Sonntag holte sich Holger Ahlf aus Gelsenkirchen mit seinem wendigen VW Lupo. 2:02,32 Minuten für die beiden Wertungsläufe sicherten ihm den Ehrenpreis der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Mit 131 Startern verzeichnete der Ahr-Automobil-Club (AAC) erneut ein Rekordergebnis. Auf Platz eins der Top-Speed-Liste der bisher 21 Nachtslaloms trug sich der Nürnberger Thomas Böbel ein. Mit einem atemberaubend schnellen Lauf mit seinem „Lotus Super Seven“ in 58,8 Sekunden schockierte er die Konkurrenz. Noch kein Fahrer hatte die 1150 Meter lange Slalompiste schneller gemeistert als der Franke. Damit gehörte ihm auch die „Seven IG-Clubsport-Trophy 2003“. Auf dem Treppchen der Gesamtwertung stand am frühen Morgen Mario Fuchs aus Lantershofen mit einem dritten Platz auf seinem Daihatsu Charade. Auch etliche einheimische Slalomspezialisten platzierten sich hervorragend. So die Mayschoßerin Kristina Koch in der Klasse SE1, in der sie auf einem VW Polo die männliche Konkurrenz hinter sich ließ. Ihre Zeit: 2:17,31 min.

„So kann's ruhig weitergehen“, freute sich Rennleiter Erwin Großgarten über den starken Zuschauerandrang bei den Sonderläufen der Porsche, Morgans und Lotus. Ein Dutzend heiße Wagen aus Zuffenhausen und 30 Renner von der Insel machten den Übergang vom Tag in die Nacht, als die Scheinwerfer der Autos und an den Flutlichtmasten angingen. Elf 1000-Watt-Strahler hatte das THW-Andernach mitgebracht. Die Atmosphäre entschädigte die Besucher für die Kälte der Nacht. (her)