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„My Indigo“Gäste stellen Menüs selbst zusammen

Lesezeit 2 Minuten

Appetitlich, schnell, gesund:Das „my Indigo“ am Habsburgerring geht neue Wege in der Systemgastronomie. (Foto: Abels)

Köln – Aus Sicht der Betreiber war das ein Aufakt nach Maß, und wenn der Zulauf zumindest annähernd so bleibt, kann man die Betreiber nur beglückwünschen: Konzept aufgegangen! Alles richtig gemacht! Aber „my Indigo“ ist auch nicht einfach nur ein weiteres Fastfood-Restaurant, sondern die Umsetzung einer kleinen Philosophie, eigentlich eine neue Form der Systemgastronomie.

Seit Firmengründer Heiner Raschofer 2002 die erste Filiale im österreichischen Innsbruck eröffnete, geht es für die Kette stetig bergauf. Das belegen nicht zuletzt renommierte Auszeichnungen wie 2008 die Goldene Palme für das innovativste Gastrokonzept im deutschsprachigen Raum und 2010 der internationale „Leaders Club Award“.

Ziel von „my Indigo“ ist es, die Lücke zwischen Fastfood, Biofood, ansprechendem Ambiente und günstigen Preisen zu schließen. Das Angebot ist vielfältig. Eilige finden im Eingangsbereich ein großes Angebot an Salaten und Sushi zur Selbstbedienung. Wer Lust auf warmes Essen hat, kann zwischen einer Auswahl fantasievoller Suppen-, Pasta- und Currygerichte wählen. Neben festen Standards gibt es auch immer wechselnde Varianten und „Weekly Specials“.

Das Küchenteam ist kreativ, so wird etwa ein vegetarisches Curry mit roten Rüben serviert. Ähnlich vielseitig präsentiert sich das Suppenangebot mit Varianten wie Karotte/Ingwer oder Tomate/Kokos, die auch Figurbewusste erfreuen: Mit teilweise nur 20 Kalorien pro Portion werden die Suppen als „exotische Schlankmacher“ angepriesen. Um sie noch sättigender zu machen, empfiehlt das freundliche Serviceteam einfach die Beigabe von etwas Reis. Das gehört nämlich zum Konzept: Jeder soll die einzelnen Komponenten so kombinieren, wie es ihm gefällt. Das betrifft sowohl die Zusammenstellung als auch die Reihenfolge. Wer sagt denn, dass man nicht zuerst einen süßen Brownie und anschließend ein scharfes Curry essen darf?

Eine tolle Idee ist auch die Gewürzbar am Ende der Theke: Mit verschiedenen Gewürzölen und -salzen kann jeder Gast seinem Essen eine individuelle Geschmacksnote verleihen. Dieser Service ist kostenlos – und auch sonst ist der Besuch bei „my Indigo“ nicht allzu strapaziös für den Geldbeutel: So sind etwa die Suppen ab 2,50 Euro pro Portion erhältlich, die Currygerichte beginnen bei rund 5 Euro.