NachrufHanspeter Steinbach ist tot
Wipperfürth – Sein Herz hat aufgehört zu schlagen. Monsignore Hanspeter Steinbach ist tot: Der 82-Jährige starb am späten Samstagabend. Als Dechant und langjähriger Pfarrer von St. Niklaus in Wipperfürth hat er das geistliche Leben in der Stadt über fast drei Jahrzehnte geprägt.
Hanspeter Steinbach, am 5. Oktober 1928 in Köln geboren, studierte Theologie, Pädagogik, Philosophie, Soziologie und Neuere Geschichte. 1961 wurde er von Kardinal Frings zum Priester geweiht. Er arbeitete als Lehrer in Düsseldorf, bevor er 1974 seine Stelle in Wipperfürth antrat. Er setzte den Bau des Franziskusheimes durch und sorgte dafür, dass das Wipperfürther Krankenhaus von der Stiftung St. Josef übernommen wurde. Beim Streit um die konfessionellen Grundschulen machte sich der Pfarrer nicht nur Freunde. Seine besondere Zuneigung gehörte auch der modernen Kunst, er gründete zusammen mit Mitstreitern den Bergischen Kunstverein. 2001 wurde er als Wipperfürther Pfarrer verabschiedet.
Am Donnerstag, 11. November, 19 Uhr, findet in St. Nikolaus eine Totenvesper statt. Die Beisetzung findet am Freitag, 12. November statt, die Uhrzeit steht noch nicht fest. (cor)