Auf TheresienwieseSilversterkonzert von Rammstein in München ist geplatzt

Rammstein Frontsänger Till Lindemann.
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München – Rammstein wird an Silvester in München jetzt doch kein Mega-Konzert geben. „Der Veranstalter und die Behörden haben sich einvernehmlich darauf verständigt, dass die verbleibende Zeit bis zum 31.12.2022 nicht ausreicht, um ein Konzert in dieser Größenordnung sicher durchführen zu können. Eine Veranstaltung muss für alle Beteiligten funktionieren, weshalb ich als Veranstalter aus Gründen der Vernunft entschieden habe, das geplante Vorhaben zu beenden“, heißt es in einem Pressestatement der deutschen Band.
„Der Veranstalter erwartet zirka 145.000 Zuschauer zu dem Konzert von Rammstein auf der Theresienwiese“, hieß es in der Sitzungsvorlage des Referats für Arbeit und Wirtschaft. Das Amt befürwortete die Großveranstaltung wegen des „weltweiten“ Werbeeffekts und hoffte auf ein Umsatzplus für Hotellerie und Gastronomie.
Rammstein-Konzert: Stadt München hatte Sicherheitsbedenken
Das KVR als genehmigende Behörde hatte hingegen mehr die Organisation und vor allem die Sicherheit im Blick. Da gäbe es von der Zusammenarbeit mit Polizei und Feuerwehr über Flucht- und Rettungswege bis hin zur An- und Abreise viel zu klären, betonte KVR-Sprecher Tobias Kapfelsberger vergangene Woche.
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Zumal auf dem Gelände zeitgleich auch noch das traditionelle Wintertollwood stattfindet. Vier oder fünf Monate Vorlauf seien deshalb „auf jeden Fall eng“. Vom Veranstalter Leutgeb Entertainment Group war dazu zunächst keine Stellungnahme zu bekommen. (mbr/dpa)