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„Rund um Köln“Steilstes Stück in Agathaberg

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Noch spektakulärerals am Dimberg wird die Bergwertung in Agathaberg ausfallen, dort beträgt die Steigung 27 Prozent. (Foto: hil)

WIPPERFÜRTH – Auch wenn der Radklassiker „Rund um Köln“am Ostermontag in diesem Jahr in Hückeswagen startet, führt er auch wieder durch Wipperfürth und Lindlar. Zum zweiten Mal wird der Tross der Profis durch die älteste Stadt des Bergischen Landes kommen und Wipperfürth hat dabei einiges zu bieten: So die höchste Erhebung auf der Strecke und den steilsten Anstieg.

Den aktuellen Stand der Planungen stellten Bürgermeister Michael von Rekowski, VeranstalterArtur Tabat, Streckenplaner Werner Schneider, Stefan Brunsbach, Vorsitzender des Bürgervereins Agathaberg, das Organisationsteam der Stadt und der Vorstand der Volksbank Wipperfürth-Lindlar vor.

27 Prozent Steigungvor der Bergwertung

Genau ausgemessen hat Werner Schneider die Steigung, die vom Bauernhof in Groß Scherkenbach rauf nach Agathaberg führt: „Das sind 27 Prozent“. Das sei ein ungewöhnlicher Anstieg, der eben nicht über Kurven und Serpentinen führe. Vom oben habe man einen prima Blick auf den Anstieg, so Stefan Brunsbach. Die Agathaberger wollen für tolle Stimmung sorgen und den ganzen Tag ein Programm mit Musik und Unterhaltung bieten, nicht nur um 11.49 Uhr wenn das Peloton an der Bergprüfung erwartet wird. Auch der WDR werde vom Eventpoint in Agathaberg aus übertragen. so Tabat.

Er erläuterte, wie schwierig und aufwendig es für einen relativ kleinen Verein ist, eine solche Großveranstaltung, für die alleine 1800 freiwillige Streckenposten erforderlich seien, zu stemmen. „Ohne Sponsoren geht das überhaupt nicht“. Er dankte der Stadt Wipperfürth, die sich um die Sprintwertung in der Hochstraße und die Bergwertung in Agathaberg bemüht hatte.

Die Sprintwertung wird zwischen Volksbank und Ellers Ecke auf der Hochstraße stattfinden und durch einen großen Werberundbogen der Volksbank führen. Rund 4000 Euro investiert die Genossenschaftsbank in die Marketingmaßnahme. An Ellers Ecke wird ein Programm, das von verschiedenen Vereinen bestritten wird, für Stimmung sorgen. Das Rennen werde vor Ort moderiert, ebenso wie in Agathaberg, sagte Bürgermeister von Rekowski. Es sei schön, dass der Radklassiker wieder durch Wipperfürth fahre. Streckenposten hätten sich einige gemeldet, die Freiwillige Feuerwehr sei wieder mit dabei, sagte Dezernent Lothar Wollnik. Weitere Helfer seien aber gerne gesehen. Sie könnten sich direkt an die Stadtverwaltung wenden.

Volksbank-Vorstand Helmut Vilmar betonte, dass die Bank das Rennen gerne unterstütze und auch weiter am Dimberg in Frielingsdorf präsent sein werde. Dorthin führt die Strecke von Wipperfürth aus weiter. Und auch in Hohkeppel werden die Profis zu sehen sein.Fahrer, die am Jedermann-Rennen teilnehmen wollen, können sich im Internet anmelden.www.ruk.de