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Vertrag perfekt: Kranhäuser werden gebaut

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Der Investor für das erste der drei geplanten Kranhäuser steht fest: Development Partner aus Düsseldorf hat gestern den Kaufvertrag für das Grundstück auf der Halbinsel im Rheinauhafen unterschrieben. Mit dem Bau soll bereits im Herbst begonnen werden. Das Investitionsvolumen für jeweils eines der Häuser beziffert Ortwin Gönner, der Geschäftsführer der Projektentwicklungsgesellschaft „modernes köln“, auf 50 bis 60 Millionen Euro, etwa die Hälfte davon entfielen auf die reinen Baukosten.

Die in ihrer Form einem Lastkran nachempfundenen Gebäude des renommierten Hamburger Architekten Hadi Teherani waren von Beginn an als Landmarke und Symbol für die Umwandlung des historischen Hafens vorgesehen. Jedes Gebäude ist 65 Meter hoch und umfasst eine Nutzfläche von etwa 17 000 Quadratmetern. Bei einer geplanten Bauzeit von 24 Monaten könnte das erste Kranhaus im Herbst 2008 bezogen werden.

Gönner geht davon aus, dass bis zum Herbst dieses Jahres auch für die beiden anderen Gebäude Investoren gefunden sind. Die Verhandlungen über den südlichen Bau seien weit vorangeschritten. Und für das nördliche Kranhaus hat, wie berichtet, die Pandion Projektentwicklung in Bonn schon großes Interesse signalisiert. Die zwei südlichen Kranhäuser werden in erster Linie als Bürogebäude dienen, während im nördlichen auch Eigentumswohnungen entstehen sollen.

In kurzen zeitlichen Abständen sollen auch für die übrigen zwei Kranhäuser die ersten Spatenstiche erfolgen. Gönner rechnet damit, dass noch vor Jahresfrist auch das südliche und ab Frühjahr 2007 dann das nördliche Gebäude errichtet wird. Der Umbau des historischen Hafens im Kölner Süden zu einem neuen Stadtquartier soll 2010 abgeschlossen sein.

Als einen „Erfolg des langen Atems“ bezeichnete Karl Jürgen Klipper, Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses, den Bau der Kranhäuser. Jetzt zeige sich, dass das Konzept für den Hafen den Bedürfnissen des Marktes entsprochen habe.