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A1-BrückeStadt Leverkusen reduziert nach Urteil ebenfalls Bußgelder für LKW-Fahrer

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Die Schrankenanlage vor der Leverkusener Brücke.

Leverkusen/Köln – Lkw-Fahrer, die trotz des Verbots in oder durch die Schrankenanlage auf der A-1-Brücke fahren, müssen ab sofort nur noch ein reduziertes Bußgeld zahlen. Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Köln hat damit auch die Stadt Leverkusen für ihre Seite der Brücke das Bußgeld von bisher 500 Euro auf 150 Euro gesenkt.

Auch das vorher verhängte  Fahrverbot von zwei Monaten wird  nicht mehr ausgesprochen. Damit gab das Gericht einem Lkw-Fahrer recht, der die Strafe als überhöht empfand.

„Die Stadt Leverkusen wurde am 1. März von der Staatsanwaltschaft kontaktiert und aufgefordert, nur noch Bußgeldbescheide in Höhe 150 Euro und außerdem auch kein Fahrverbot mehr zu verhängen“, bestätigt Stadtsprecherin Julia Trick.  „Seitdem verfährt die Stadt Leverkusen so.“

Derzeit seien noch 21 Bußgeldbescheide im Einspruchsverfahren, diese werden ebenfalls auf 150 Euro reduziert und es wird kein Fahrverbot mehr ausgesprochen. Was die Änderung für die Stadtkasse bedeutet, kann sie nicht näher beziffern, da hierzu keine Auswertungen vorliegen. (stes)