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Mobilitätswandel im Stadtgebiet BornheimÖffentliche Luftpumpe soll Radfahren fördern

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Einen ersten Hub Luft spendiert Michael Roggendorf (l.) bei der Übergabe mit Bürgermeister Becker (M.) und Jürgen Krauss. 

Bornheim-Brenig – Das neue Instrument ist nur ein kleiner Beitrag zum Mobilitätswandel im Stadtgebiet Bornheim, aber vielleicht eine große Hilfe für die inzwischen zahlreichen Fahrradfahrer in Brenig: Am Samstagvormittag ist am Ploon die erste öffentliche Luftpumpe im Stadtgebiet in Betrieb genommen worden.

Zur Einweihung waren Bürgermeister Christoph Becker und Mitglieder der Stiftung St. Evergislus zum Ploon gekommen – mit dem Fahrrad. Und laut verkündete ihnen der Vorsitzende der Stiftung St. Evergislus Jürgen Krauss dort den Slogan der Aktion: „Damit Brenig nie die Luft ausgeht.“ Krauss dankte der Stadt für die reibungslose Bearbeitung. Nur etwa eineinhalb Wochen habe es vom Antrag bis zur Installation der Pumpe gedauert. Der Vorsitzende dankte auch Tischlermeister Michael Roggendorf vom Stiftungsvorstand, der die rund 360 Euro teure Pumpe gespendet, montiert und die Patenschaft sie übernommen hat.

Die Pumpe ist per Fundament fest im Erdreich montiert. „Das Manometer geht bis zehn Bar“, erklärte Roggendorf. Damit ließen sich die Reifen moderner E-Bikes, Mountainbikes aber auch von ganz normalen Fahrrädern leicht und schnell aufpumpen. „Das Projekt macht uns auch als Stiftung sichtbar“, erklärte er. Bruno Schrage vom Stiftungsvorstand hält die Luftpumpe für „einzigartig in ganz Deutschland“ und wünscht sich „viele Nachahmer“. „Ihr Engagement ist auf jeden Fall toll und lobenswert“, unterstrich Becker. „Als Biologielehrer weiß ich schließlich, dass Luft überlebenswichtig ist“, scherzte er.

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Die Luftpumpe sei jedenfalls von hoher Bedeutung. „Hier ist ein wichtiger Teil für den Mobilitätswandel entstanden“, betonte Becker. Denn um ein Umdenken in den Köpfen der Bevölkerung zu erreichen, sei auch eine solche Infrastruktur eine wichtige Voraussetzung. Gleiches gelte auch für solide und stabile Fahrradständer, in denen auch hochwertige Bikes sicher abgestellt und festgeschlossen werden könnten. Und auch diesbezüglich konnte er dem Stiftungsvorstand nur gratulieren. Denn schon vor ein paar Wochen hatten Ehrenamtler der Stiftung am Ploon recht stabile Fahrradständer montiert, die nun jeder nutzen kann.