Bei der Sanierung der B42-Tunnelkette in Königswinter ändert der Landesbetrieb die Verkehrsführung. Stärke Behinderungen als jetzt schon sind nicht ausgeschlossen.
B42Neue Verkehrsführung in der Tunnelkette in Königswinter könnte zu noch mehr Stau führen

Seit 2021 läuft die Sanierung der Tunnelkette der B42 zwischen Bonn-Oberkassel und Königswinter (hier der Blick auf den Tunnel Oberkassel).
Copyright: Ralf Klodt
An der Mammutbaustelle auf der Bundesstraße 42, der rund 54 Millionen Euro teuren Sanierung und Modernisierung der Tunnelkette zwischen Königswinter und Bonn-Oberkassel, steht die nächste Bauphase an. Und die könnte in Fahrtrichtung Bonn für Pendler zu noch stärkeren Behinderungen als bisher schon führen.
In der derzeitigen Bauphase ist auf der B 42 zwischen Königswinter und der Ausfahrt Oberdollendorf in beide Richtung nur eine Spur frei. Ab Montag, 14. Juli, wird dieser Begegnungsverkehr in Richtung Norden durch den Tunnel Oberkassel (Foto) hindurch bis kurz vor das Kreuz Bonn-Ost verlängert, so der Landesbetrieb Straßenbau NRW. Damit wird auf der gesamten, rund vier Kilometer langen Baustelle der Verkehr auf der Rheinseite geführt.
Auf der Bergseite wird dann die Fahrbahn neu asphaltiert. Auf der gesamten Strecke soll zudem Tempo 40 gelten. Die Aus- und Auffahrten bei Oberdollendorf bleiben zumeist frei. Nur am Donnerstag, 17. Juli, wird in Richtung Bonn von 8 bis 15 Uhr die Ausfahrt Oberdollendorf gesperrt.
In der Woche von Montag, 21. Juli, bis Dienstag, 29. Juli, ist die Auffahrt Oberdollendorf in Richtung Bonn gesperrt, unter anderem werden dort Induktionsschleifen eingebaut. Die Arbeiten in dieser Bauphase sollen laut Landesbetrieb voraussichtlich bis September gelten.
Die Behörde hatte zuletzt mehrfach erklärt, dass es ab Ende dieses „keinen nennenswerten“ Verkehrsbehinderungen mehr geben werde. Die Arbeiten haben 2021 begonnen. Anfang 2026 soll die neue Sicherheitstechnik geprüft werden.