Am Montagnachmittag musste die Feuerwehr nach Odendorf ausrücken, wo eine Scheune und ein Wohnhaus brannten. Der Einsatz dauerte mehrere Stunden.
GroßeinsatzBrand greift in Swisttal von Scheune auf Wohnhaus über

Auf der Rückseite des Hauses schlugen bei Eintreffen der Feuerwehr die Flammen empor.
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Swisttal 65 Feuerwehrleute aus Swisttal, Rheinbach und Euskirchen waren am Montagnachmittag in Odendorf im Einsatz, um eine brennende Scheune sowie ein Haus zu löschen.
Um 16.54 Uhr war die erste Löscheinheit zur Flamersheimer Straße gerufen worden. Dort sollte ein Gartenhaus brennen. „Bereits auf der Anfahrt war eine massive Rauchentwicklung erkennbar“, sagte Karsten Windolph, stellvertretender Pressesprecher der Swisttaler Feuerwehr. Das Feuer hatte bereits auf eine Scheune übergegriffen und bedrohte auch das davor stehende Einfamilienhaus.

65 Feuerwehrleute aus drei Kommunen waren im Einsatz
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Nur sechs Minuten nach dem Erstalarm wurde die Alarmstufe auf „Brand 4“ erhöht, die zweithöchste. Auch aus Euskirchen kamen Kräfte zur überörtlichen Hilfe herbei, aus Rheinbach kam die Drehleiter.
„Die konnte aufgrund der Bauweise aber nicht zum Einsatz kommen“, sagte Windolph. Der Brandort lag im hinteren Bereich des eng bebauten Grundstücks, nur durch das Gartentor hatten die Wehrleute Zugang. Das Feuer griff auch auf den Dachstuhl des Hauses über. „Ein Trupp hat unter Atemschutz von innen gelöscht, andere von außen“, sagte Windolph.

Mit einer Wärmebildkamera sucht dieser Feuerwehrmann nach Glutnestern.
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Nach etwa einer Stunde war der Brand unter Kontrolle. „Um alle Glutnester zu erreichen, mussten wir allerdings Teile des Dachs einreißen.“ Erst um 21 Uhr rückten die letzten Kräfte wieder ein. Verletzt wurde niemand, jedoch erlitten die Bewohner des Hauses einen Schock. Sie wurden erst durch den Rettungsdienst, dann durch Notfallseelsorger betreut. Das Gebäude ist vorerst unbewohnbar.