Bonn – Die Damen 60 des Bonner THV sind am Ziel ihrer Träume. Nach einer überragenden Saison in der Tennis-Regionalliga setzten sie bei den deutschen Mannschaftsmeisterschaften, die sie auf eigener Anlage durchführten, einer außergewöhnlichen Spielzeit die Krone auf. Im Finale der nationalen Titelkämpfe rangen sie BW Berlin in einem packenden Spiel 4:2 nieder.

Dabei ließen sie sich auch durch das miserable Wetter am Sonntag nicht aus der Ruhe bringen. Beim Stande von 2:0 gegen die Hauptstädterinnen musste das Spiel wegen Regens in der Halle fortgesetzt werden. Sabine Robertz im Champions-Tie-Break und Urte Künstlinger hatten ihr Team bis dahin in Führung gebracht. Susanne Schweda erhöhte auf 3:0, während Irene Smutny sich nach hartem und langem Kampf mit 5:7 und 4:6 geschlagen geben musste. Die Entscheidung musste demnach im Doppel fallen. Und hier verrichteten Sabine Robertz und Irene Smutny Schwerstarbeit, bevor sie den umjubelten Sieg unter Dach und Fach brachten. Da spielte es dann auch nur noch eine Nebenrolle, dass Schweda/Künstlinger ihr Doppel verloren.

Die Veranstaltung begann am Samstag mit dem Halbfinale gegen den Freiburger TC (Regionalliga Süd-West). Die Breisgauer hatten beim 4:0 des Bonner THV keine Chance. Im Parallelspiel erreichte BW Berlin (Nord-Ost) ebenfalls durch ein 4:0 gegen TC Unterhaching (Süd-Ost) das Finale. Im kleinen Finale setzten sich die Freiburger dann gegen Unterhaching durch und sicherten sich den dritten Platz.

Mit ihrem Trainer Kai Bielfeld feierten die BTHV-Damen ihren Meistertitel mit ein paar Gläsern Sekt. Mit dabei waren auch Edeltraud Remy und Monika Stech, die im Saisonverlauf ihren Anteil am Gesamtsieg beigetragen hatten. (hei)