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MesserangriffBeratungstelefon für Betroffene des Angriffs von Bielefeld

Lesezeit 1 Minute
Vor der Bielefelder Bar hatten in der Nacht auch Fußballfans den Aufstieg ihrer Mannschaft gefeiert.

Vor der Bielefelder Bar hatten in der Nacht auch Fußballfans den Aufstieg ihrer Mannschaft gefeiert.

Sie wollten in der Nacht feiern, dann kam die brutale Attacke: Den Menschen, die vor einer Bar in Bielefeld Schreckliches erlebten oder mitansehen mussten, bieten Opferbeauftragte ihre Hilfe an.

Betroffene des Messerangriffs vor einer Bielefelder Bar können bei einer kostenlosen Hotline Hilfe und psychosoziale Beratung bekommen. Wie der Bundesopferbeauftragte Roland Weber mitteilte, sei eine entsprechend kostenfreie Telefonnummer nun freigeschaltet worden. Gemeinsam mit seiner Kollegin auf Landesebene, Barbara Havliza, stehe er den Betroffenen des mutmaßlichen Anschlags in Bielefeld zur Seite und vermittle bei Bedarf praktische, psychosoziale und finanzielle Hilfen. 

Als Beauftragter der Bundesregierung für die Anliegen von Betroffenen von terroristischen und extremistischen Anschlägen im Inland steht Roland Weber auch den Betroffenen des Angriffs vor der Bielefelder Bar zur Seite (Archivbild).

Als Beauftragter der Bundesregierung für die Anliegen von Betroffenen von terroristischen und extremistischen Anschlägen im Inland steht Roland Weber auch den Betroffenen des Angriffs vor der Bielefelder Bar zur Seite (Archivbild).

„Die Nachricht über den brutalen Messerangriff am vergangenen Sonntag in Bielefeld hat mich erschüttert. Ich bin erleichtert, dass die Angegriffenen außer Lebensgefahr sind“, teilte Weber mit. Bei der Tat vom vergangenen Sonntag waren nach bisherigen Angaben zufolge fünf Menschen verletzt worden, davon vier schwer oder lebensgefährlich. 

Ein 35-Jähriger gebürtiger Syrer soll vor einer Bar mit Messern auf Gäste eingestochen haben. Am Dienstagabend hatte die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen in dem Fall übernommen. Es bestehe der Verdacht, dass die Tat religiös motiviert war, hieß es dazu. (dpa)