Esa-WettbewerbAuch ein Mini-Satellit aus Bergisch Gladbach steigt in die Luft

Symbolbild eines Esa-Satelliten.
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Bergisch Gladbach – Selbst gebaute Mini-Satelliten haben Schüler aus fünf Bundesländern auf dem Flugplatz im niedersächsischen Rotenburg um die Wette fliegen lassen. Raketen beförderten die kleinen Geräte am Mittwoch auf eine Höhe von 1000 Metern. An Fallschirmen schwebten die Mini-Satelliten dann zurück zum Boden. Dabei sollten sie unter anderem Luftdruck und Temperatur messen. Unter den zehn Teams, die sich in diesem Jahr für den vierten deutschen „CanSat“-Wettbewerb qualifizierten, sind Schüler aus Münster, Erkelenz und Bergisch Gladbach. Der Name setzt sich aus dem englischen „Can“ für Dose und der Kurzform für Satellit zusammen.
Die Sieger werden am Freitag von einer Jury bestimmt
Eine Jury wird am Freitag die Sieger bestimmen. Diese treten beim internationalen Wettbewerb der Nachwuchs-Satellitenbauer im nächsten Jahr an. Die europäische Weltraumagentur Esa richtet diesen Wettbewerb seit 2010 aus. Ziel sei nicht nur, einen funktionsfähigen Satelliten in der Größe einer Getränkedose zu bauen, sagte Dirk Stiefs vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Die Schüler mussten innerhalb von sieben Monaten eine komplette Raumfahrtmission planen und entwickeln. (dpa)