Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Max OffermannNeuer Stadtpfarrer bringt „Balu“ mit

Lesezeit 2 Minuten

Der neue Stadtpfarrer heißt Max Offermann.  

Euskirchen – Max Offermann (49) soll Pfarrer in Euskirchen und damit Nachfolger von Monsignore Bernhard Auel werden. Der seit zwölfeinhalb Jahren in den Kirchengemeinden St. Martinus Much, St.-Mariä-Himmelfahrt Marienfeld und St.-Johann-Baptist Kreuzkapelle (alle Rhein-Sieg-Kreis) wirkende Geistliche ist von Erzbischof Joachim Kardinal Meisner zum Pfarrer der Großgemeinde St. Martin in Euskirchen berufen worden.

Der gebürtige Kölner, der in Bensberg aufgewachsen ist, wird sein Amt Anfang November antreten: Am 4. November soll die Einführung im Beisein von Weihbischof Dr. Heiner Koch in Herz-Jesu stattfinden. Dort war Offermann zu Zeiten von Pfarrer Johannes Bastgen zum Diakon geweiht worden – „aber nur, weil wir zu 24 waren und eine große Kirche benötigten“. Offermann wird beim Einzug in die Euskirchener Dienstwohnung seinen Hund „Balu“ mitbringen, einen zehn Jahre alten weißen Golden Retriever. Auch Barbara Oppenberg zieht mit. „Sie führt seit zwölf Jahren meinen Haushalt und ist hier die gute Seele der Pfarrei“, so Offermann, der noch Dechant des Dekanates Neunkirchen und stellvertretender Kreisdechant für das Kreisdekanat Rhein-Sieg ist:

„Auf die knapp 15 000 Schäfchen in Euskirchen freue ich mich. Ich hoffe doch, dass man als Kölner in Euskirchen gut leben kann.“ Überzeugter Karnevalist ist der humorvolle Kirchenmann obendrein.

Das Team der Stadtpfarrei besteht für gewöhnlich aus Pastor, Kaplan, Diakon und zwei Pastoralreferentinnen. Wenn der ehemalige Kreisdechant Monsignore Bernhard Auel im  September als Subsidiar an das Bonner Münster und Pfarrer Gregor Ottersbach als Pfarrvikar nach Kaarst wechselt, wird Kaplan Andreas Büthe zwei Monate lang der einzige Priester sein, der sich voll und ganz um die Gemeinde kümmern kann. Er wird allerdings vom Krankenhausseelsorger Michael Nolten (Marien-Hospital) als Subsidiar stundenweise unterstützt.

Weitere Hilfe gibt es von Subsidiar Norbert Bosbach aus Bad Münstereifel.

Auch die Jugendlichen müssen sich an einen neuen Pfarrer gewöhnen. Der bisherige Jugendseelsorger für den Kreis Euskirchen, Dr. Meik Schirpenbach, übernimmt eine halbe Pfarrstelle und wird daher als Jugendseelsorger nur noch für die Stadt Bonn arbeiten. „Noch gibt es keine Perspektive, aber die Stelle soll so schnell wie möglich neu besetzt werden“, erklärte ein Bistumssprecher. (mfr)