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Todestag„Großer Gott, wir loben Dich“ für Pater Arno

Lesezeit 2 Minuten

von Pater Arno kam Bruder Franz-Leo Barden (segnend), der viele Jahre die Pfarrei St. Matthias mit dem angeschlossenen Franziskanerkloster leitete.

Euskirchen – „Das Lieblingslied von Pater Arno war ,Großer Gott, wir loben Dich‘. Und ich meine, das sollten wir zum Abschluss singen und zwar so laut, dass Pater Arno es im Himmel hören kann“, forderte Guido Hautz von der Reservistenkameradschaft Euskirchen am Freitag zum Abschluss des Gedenkgottesdienstes anlässlich des 10. Todestages von Pater Arno. Sein Wunsch wurde gehört und die Gottesdienstbesucher sangen „Großer Gott“ aus vollem Munde. Standortpfarrer Andreas Temmel vom Fliegerhorst Nörvenich hatte zuvor an Pater Arnos Schaffen als Pfarrer in Euskirchen und seine 30-jährige Tätigkeit als Standortpfarrer der Standorte Mechernich und Euskirchen erinnert.

Pater Arno, wurde als Josef Heinrich Schmidt am 4. Juli 1935 in Kall geboren und am

7. August 1965 zum Priester geweiht. Er gehörte dem Franziskanerorden in Euskirchen an und wurde als Militärseelsorger 1987 von der Bundeswehr mit dem Ehrenkreuz in Gold ausgezeichnet.

„Ich bin mir sicher, Pater Arno ist heute bei dieser Gedenkfeier nicht nur dabei, sondern reißt die Himmelstüre weit auf, um mitten unter uns zu sein“, sagte Militärdekan Monsignore Rainer Schnettker in seiner Predigt. Bevor die Gottesdienstgemeinschaft zum Euskirchener Friedhof fuhr, um mit Abordnungen der Euskirchener und Rövenicher Schützen sowie der Marine- und der Reservistenkameradschaft einen Kranz am Grab des beliebten Paters abzulegen, stellte Monsignore Schnettker klar: „Zuerst werden wir aber noch für Pater Arno ein Zigarettchen rauchen.“ Denn Pater Arno war schließlich auch dem Nikotin nicht abgeneigt.

Pater Franz-Leo

Zur Gedenkfeier für Pater Arno Schmidt war auch der Franziskanerpater Franz-Leo Barden noch einmal zurück nach Euskirchen gekommen.

Pater Franz Leo war 1998 ins Franziskanerkloster nach Euskirchen gekommen, zunächst als Kaplan, später als Pfarrer, als er dort auch die Pfarrei St. Matthias leitete.

2001 wurde er Moderator des Pfarrverbands Kernstadt, der späteren Stadtpfarrei St. Martin.

2004 wurde Franz-Leo Barden zum Provinzialminister der Franziskanerprovinz „Colonia“ gewählt und zog für sechs Jahre nach Düsseldorf.

Sein neuer Wirkungsort ist die Pfarrei Sankt Franziskus in Halle/Saale. (ces)