Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

BrandFeuer hinterlässt große Schäden am Clubheim des Boule-Clubs Weilerswist

Lesezeit 2 Minuten
Man sieht ein kleines Haus, das mit vielen Schmierereien überzogen ist und an der linken Seite einen hölzernen Anbau hat.

Am frühen Mittwochmorgen Boule-Clubs Weilerswist wurde der Holzanbau am Clubheim zerstört. Das Dach des Hauses wurde stark beschädigt.

Der Boule-Club Weilerswist kämpft seit Jahren gegen Vandalismus und Zerstörungswut auf dem Gelände am Carqueiranne-Platz.

Am Mittwochmorgen ging um kurz nach 5 Uhr ein Notruf bei der Leitstelle ein: Auf dem Gelände des Boule-Clubs Weilerswist (BCW) wurde ein Brand gemeldet.

Der hölzerne Anbau des Clubhauses auf dem Carqueiranne-Platz hatte aus bislang ungeklärter Ursache Feuer gefangen. Die Flammen griffen auf das Vereinsgebäude über, beschädigten den Schuppen am hinteren Teil des Hauses und zerstörten den Dachstuhl. Durch die Hitzeentwicklung wurden außerdem mehrere Baumkronen beschädigt.

Polizei ermittelt wegen des Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung

Die herbeigerufene Feuerwehr löschte das Feuer, der Brandort wurde anschließend von der Polizei beschlagnahmt. Eine Anzeige wegen vorsätzlicher Brandstiftung wurde aufgenommen. Am Donnerstagmorgen nehmen die Brandermittler der Polizei Euskirchen die Ermittlungen zur Ursache auf.

Ulrike Sanders, Geschäftsführerin des BCW, eilte am frühen Mittwochmorgen zum Gelände des Boule-Clubs. „Ich war total entsetzt, als ich das gesehen habe“, sagte sie dieser Zeitung. Der Anbau sei komplett abgebrannt, das Dach des Clubhauses sei so stark beschädigt, dass sie vom Schlimmsten ausgehe. Welchen Schaden Feuer und Löschwasser im Inneren des Clubheims angerichtet haben, wisse sie noch nicht, da das Betreten verboten sei.

Allein in den vergangenen Jahren hat der BCW mehr als 35 Anzeigen wegen Einbruchs, Vandalismus und verfassungswidrigen Schmierereien erstattet. Die ungebetenen Besucher auf dem Carqueiranne-Platz haben auch schon den Jägerzaun am Eingang angekokelt, Bänke und Flutlichter zerstört. „Das Feuer jetzt ist aber eine ganz andere Nummer“, sagt Ulrike Sanders zerknirscht.