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Feuerwehreinsatz in LeverkusenBrand bei Avea – Sperrmüll ging in Flammen auf

Lesezeit 2 Minuten
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Ein Radlader zieht den Müll auseinander, die Feuerwehr löscht den Müll dann mit Schaum.

Leverkusen – Auf dem Gelände der städtischen Abfallgesellschaft Avea Küppersteg hat es am Montagvormittag in einer Sperrmüllhalle gebrannt. Um kurz vor 11 Uhr rückte die Feuerwehr zu dem Brand aus, der schnell gelöscht werden konnte. Allerdings entwickelten sich noch etwa eine Stunde lang starker Rauch und Gestank, der nach Osten Richtung Autobahn 3 zogen. Verletzt wurde niemand.

Nach Informationen der Feuerwehr brannten etwa sechs Tonnen Sperrmüll. Vermutlich führte Funkenschlag in einem Schredder zu der Brandentwicklung, wie Avea-Pressesprecher Claus-Dieter Steinmetz sagte. Wegen der geringen Regenfälle der vergangenen Monate sei auch der Sperrmüll derzeit besonders trocken. So könnten schon achtlos mit den Möbelteilen entsorgte Fremdkörper wie eine Spraydose beim Zerschreddern Funken schlagen.

Halle evakuiert

Die Sprinkleranlage und der automatische Feuerwehrmelder in der Sperrmüllhalle seien unmittelbar nach Ausbrechen des Feuers angesprungen, sagt Avea-Bereichsleiter Detlef Austel. Die Halle, in der zu dem Zeitpunkt zwei Mitarbeiter tätig waren, sei evakuiert worden. Der restliche Betrieb auf dem Gelände, zum Beispiel in der Müllverbrennungsanlage, sei nicht beeinträchtigt gewesen, sagt Austel weiter.

Den entstandenen Sachschaden schätze er als eher gering ein. In der sogenannten Vorschalthalle wird Sperrmüll zwischengelagert, sortiert und weiterverwendet.

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Mehrere Mülllwagen mussten vor der Zufahrt zum Avea-Gelände warten.

Die Einsatzkräfte setzten Schaum und Wasser ein, um den Brand zu löschen. Dabei wurde der Müllhaufen mit einem Radlader der Avea auseinandergezogen und gelöscht. Die Polizei sperrte die Straße Im Eisholz für die Zeit der Löscharbeiten ab. Daher mussten auch mehrere Müllfahrzeuge, die über diese Zufahrt auf das Gelände fahren, vor der Kreuzung mit der Robert-Blum-Straße warten. Die Berufsfeuerwehr Leverkusen sowie Löschzüge aus Hitdorf, Bürrig und Rheindorf waren mit insgesamt 56 Einsatzkräften und 15 Fahrzeugen vor Ort.