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Aus Nazareth-Illit wird Nof HaGalilLeverkusens Partnerstadt ändert Namen

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Leverkusens Partnerstädte

Leverkusen – Insgesamt sind es neun Städtepartnerschaften, die Leverkusen mit Orten in mehr oder minder fernen Orten verbindet und an die Schilder am Ortseingang erinnern. Seit 1980 ist Leverkusen in einer Partnerschaft mit der israelischen Stadt Nazareth-Illit verbunden. Nun muss ein neuer Name für die 1957 gegründete Stadt im Norden Israels, in Galiläa, gelernt werden: Nof HaGalil.

Das bedeutet übersetzt „Blick auf Galiläa“ und ist als neuer Name von einer Expertenkommission aus einer Vielzahl von Vorschlägen ausgewählt und in einer Bürgerbefragung bestätigt worden. Erklärte Absicht hinter der Umbenennung ist, dass das „neue“ Nazareth, das überwiegend von Juden bewohnt wird, nicht mit dem palästinensisch und christlich geprägten Nazareth daneben verwechselt werden möchte.

„Ausgezeichnete Nachbarschaft“

„Wir leben in ausgezeichneter Nachbarschaft, haben allerdings getrennte Behörden, die eine völlig andere Identität und einen anderen Charakter haben“, erklärte Bürgermeister Ronen Plot die von ihm vorangetriebene Umbenennung, die am 26. Juni in Kraft getreten ist.

Der israelische Innenminister Aryeh Makhluf Deri hat die Stadtverwaltung der Leverkusener Partnerstadt angewiesen, ab sofort alle offiziellen Schriftstücke staatlicher Einrichtungen mit der neuen Absenderangabe „Nof HaGalil Municipality“ zu versehen. Oberbürgermeister Uwe Richrath hat die Ratsmitglieder jetzt hiervon in Kenntnis gesetzt. (ger)