Leverkusen – Mit herzlichen Umarmungen empfing die Fecht-Abteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen ihre erfolgreichste Athletin: Britta Heidemann, die 2008 olympisches Gold erfocht, wurde im Rahmen der traditionellen Jahresabschlussfeier auch im Verein offiziell verabschiedet. Heidemann hatte im Februar 2018 das Ende ihrer Sportkarriere verkündet.

„Der TSV Bayer 04 Leverkusen ist und bleibt meine Fechtheimat“, sagte Heidemann, „ich habe dem Verein unheimlich viel zu verdanken und werde dem Verein immer verbunden bleiben.“ Der war zahlreich erschienen: Mit TSV-Geschäftsführerin Anne Wingchen und Fecht-Abteilungsleiter Guido Quanz ließ die ehemalige Spitzensportlerin ihre Karriere Revue passieren und legte dem Nachwuchs ans Herz, ihren Ausbildern zu vertrauen. Heidemanns erster Trainer, Hans Theisen, war ebenso gekommen wie der frühere Abteilungsleiter Dieter Böcker und Bayer-Sportkoordinator Jürgen Beckmann. Reinhardt Heidemann, der seine Tochter in ihrer aktiven Zeit betreute, und Mutter Astrid feierten auch mit.

Als „Aushängeschild“ für den Verein und „absolute Bereicherung für die Sportwelt“ bezeichnete der Vorsitzende des TSV Bayer 04, Klaus Beck, die Sportlerin. Als Abschiedspräsent durfte sich das TSV-Ehrenmitglied über ein neues Fahrrad freuen. Ihrem Verein will sie weiterhin die Treue halten.

Und Leverkusen. Die Olympiasiegerin, Welt- und Europameisterin im Fechten hält am Donnerstag, 23. Januar, beim Neujahrsempfang der Sparkasse um 19 Uhr an der Friedrich-Ebert-Straße 39 einen Impulsvortrag. (dre)