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Stadt hat kein Geld für fließendes WasserLeverkusens Brunnen bleiben trocken

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Außer Betrieb: der Brunnen An Sankt Remigius in der Rennbaumstraße 

Leverkusen – Trostlos wirken sie, die vielen trockenen Brunnen. Der kugelige vor der Landrat-Lucas-Schule wäre für ziemlich kleines Geld wieder in Betrieb zu nehmen, sagt Markus Pott. Mit 1500 Euro wäre man dabei. Also worauf warten?

Auf den Haushaltsplan für 2020, sagt Markus Märtens. Der Kämmerer arbeitet sich gerade an einer Mammutaufgabe ab: dem ausgeglichen Haushalt mit halbierter Einnahme aus der Gewerbesteuer, weil der Hebesatz entsprechend verringert wird. Macht um die 25 Millionen Euro weniger, so die grobe Schätzung.

Schon lange trocken: der Brunnen vor der Landrat-Lucas-Schule

Was Brunnen angeht, hat der Kämmerer überdies ganz andere Zahlen als Pott: 4200 Euro würde es kosten, einen der trockenen Brunnen wieder in Betrieb zu nehmen, sagt er am Montag im Finanzausschuss.

Und während der Fraktionschef von Opladen plus vier Brunnen auf der Liste hat – alle liegen in Opladen –, geht der Kämmerer von einem Dutzend Brunnen aus, die in der Stadt aus schierem Geldmangel abgestellt wurden. „Da ist man schnell mal bei 50 000 Euro, die ich im Haushalt unterbringen muss“, so Märtens’ Klage.

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Die findet am Montag Gehör. Kein weiteres Mitglied des Finanzausschusses unterstützt den Vorstoß von Markus Pott, neben dem Kugelbrunnen an der Landrat-Lucas-Schule auch den an Sankt Remigius-, auf dem Landrat-Trimborn-Platz und an der Schule im Hederichsfeld wieder plätschern zu lassen. Es bleibt vorerst trostlos.