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Baufirma gefundenNeues Flüchtlingsheim in der Sandstraße soll bis 2021 fertig sein

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Die neue Unterkunft für Geflüchtete in der Sandstraße wird nicht größer sein als die jetzige.

Leverkusen – Im zweiten Versuch hat es geklappt: Die Stadt hat ein Unternehmen gefunden, das die Flüchtlingsunterkunft in der Sandstraße neu errichtet. Depenbrock aus dem ostwestfälischen Stemwede wird die neue Unterkunft planen und bauen, berichtete am Dienstag Ariane Czwerwon, Sprecherin im Rathaus. Die Kosten für den Neubau werden auf 18 Millionen Euro geschätzt. Der Bau beginnt im nächsten Frühjahr, und soll zwei Jahre dauern.

Die neue Unterkunft für Geflüchtete wird nicht größer sein als die jetzige: 336 Menschen. Sie werden künftig in 84 Wohneinheiten mit Platz für jeweils vier Personen unterkommen. Sie sind knapp 50 Quadratmeter groß, haben Küche, Bad, ein Wohn- und zwei Schlafzimmer.

Auf acht Gebäude verteilt

Die Einheiten werden auf acht Gebäude verteilt, die entweder zwei oder drei Geschosse hoch werden. Sie bekommen außenliegende Treppenhäuser, die als Verbindung dienen. So entstehen drei Gebäuderiegel.

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Zwei weitere Bauten dienen der Betreuung der Flüchtlinge und der Verwaltung der größten derartigen Unterkunft in der Stadt. Die Außenanlagen werden nach Angaben der Stadtverwaltung viele Möglichkeiten für sportliche Betätigung und zum Zeitvertreib bieten: einen Bolz- und mehrere Spielplätze, Tischtennisplatten sowie Ruhezonen mit Tischen und Bänken.

Depenbrock werde massiv bauen. Schon während der Bauzeit könnten Geflüchtete nach und nach Container-Behausungen verlassen und nach Opladen ziehen, hieß es. (tk)

Zum Informationsabend über die neue Flüchtlingsunterkunft lädt die Stadtveraltung für Dienstag, 4. Dezember, um 18 Uhr ins Pfarrheim Sankt Michael, Sandstraße 33.