Nordic-Walking-LaufSpenden und Sport in Hitdorf verbunden

Schon früh am Morgen säumten zahlreiche Zuschauer die Strecke in Hitdorf.
Copyright: Ralf Krieger
Leverkusen – Am Hitdorfer See ist schon früh Betrieb: Es ist hell, die Temperaturen sind gerade so nicht winterlich und der Regen ist höchstens fisselnd. Also gute Voraussetzungen, um 50 Kilometer zu laufen. 18 sogenannte Einzelläufer machen sich um kurz vor neun am Feiertag bereit, die Mehr-als-Marathon-Strecke in Angriff zu nehmen. Mit ihnen starten die 50-Kilometer-Staffelläufer – jeder von ihnen ist Teil einer Fünfergruppe und läuft zehn Kilometer.
Walker unterstützen gemeinnützige Organisation
Dahinter machen sich mehrere Teilnehmende fertig zum fünf Kilometer Walken. Unter ihnen ist Ute Hagen. Normalerweise läuft sie, doch nach einer Verletzung fängt sie heute langsamer wieder an. Auch Wilfried Klöver von „Nordic Walking mit Herz“ ist dabei. Die Mitglieder des gemeinnützigen Vereins laufen heute die 50 Kilometer, im Anschluss spenden sie eine vierstellige Summe für „Sag’s“, eine Langenfelder Beratungsstelle für Jugendliche und Kinder, die Opfer von Missbrauch wurden.
„Seit zwei Jahren laufen wir schon am Hitdorfer See mit, auch an Halbmarathonläufen, den Europameisterschaften und internationalen Meisterschaften nehmen wir teil“, erzählt der Hobbysportler. Letztes Jahr gingen die Spenden des Hitdorfer Laufes an die Virneburgschule für geistig Behinderte in Langenfeld.
Das könnte Sie auch interessieren:
Matthias Brandes von „Leverkusen aktiv“ kommt schon etwas außer Atem am Start an. Immer noch gebe es Nachmeldungen – knapp 280 Anmeldungen seien Rekord-Anmeldezahlen. Seit vier Uhr früh hat der Organisator des diesjährigen Hitdorfer Laufes die Strecken kontrolliert, am Tag zuvor ist er fast 18 Kilometer zu Fuß abgeschritten. Im Ziel warten Medaillen, Pokale und bronzene, silberne sowie goldene kleine Laufschuhe auf die Sieger. Schnellster Mann war Sven Ziegler mit einer Endzeit von 4:49:47 Stunden, schnellste Frau Claudia Stader mit 4:51:03.