FlüchtlingsunterkunftAlte Schule an der Görresstraße wieder frei

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Leverkusen – Sogar etwas früher als geplant ist die Flüchtlingsunterkunft in der ehemaligen Schule an der Görresstraße leer gezogen worden. Das teilte Rita Schillings vom Flüchtlingsrat Leverkusen am Wochenende mit. Damit gibt es auf Leverkusener Stadtgebiet keine Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) des Landes mehr. Die darin untergebrachten Flüchtlinge wurden der Stadtverwaltung zu einem Teil auf das ihr zugewiesene Kontingent angerechnet.
Weil es in der Stadt eine ZUE gab, mussten also weniger Menschen in städtischen Einrichtungen untergebracht werden. Seit 2015 wohnten an der Görresstraße Flüchtlinge. Zunächst nur in der Turnhalle, später mussten in aller Schnelle die Klassenräume leer geräumt werden. Die Stadt stellte Betten hinein und belegte die alte Schule mit den Flüchtlingen.
Seit 2016 lief die Schule dann unter der Regie des Kölner Regierungspräsidiums als Landeseinrichtung. Vorerst wird die Schule leer stehen. Möglicherweise könnte sie als Raum-Reserve dienen, denn der Umbau der größten städtischen Einrichtung in der Opladener Sandstraße verzögert sich weiter. (rar)