Bergneustädter StadtratMoscheeverein stellt Pläne für neuen Standort vor

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Der Moscheeverein möchte schon lange sein Haus an der Wiesenstraße durch einen Neubau an anderer Stelle ersetzen. (Foto von 2020)

Der Moscheeverein möchte schon lange sein Haus an der Wiesenstraße durch einen Neubau an anderer Stelle ersetzen. (Foto von 2020)

Bergneustadt – In der Sitzung des Bergneustädter Stadtrats am kommenden Mittwoch, 21. April, um 18 Uhr im Krawinkelsaal will der Moscheeverein die Überlegungen für sein künftiges Domizil vorstellen, dem gewünschten neuen auf dem Gelände des Hagebaumarkts will die Stadt bislang nicht zustimmen, sondern die 14.000 Quadratmeter dort als neues Gewerbegebiet ausweisen. Dem Vernehmen nach hält der Moscheeverein am Hagebaumarkt fest und will dem Stadtrat erläutern, wie er sein Vorhaben doch noch realisieren könnte.

Für kontroverse Diskussionen dürfte der Antrag von SPD und FDP sorgen, Bürgermeister Matthias Thul einen Beigeordneten zur Seite zu stellen. Dieser Posten ist seit dem Jahr 2012 nicht besetzt. 2018 versuchte die CDU vergeblich, die Stelle ausschreiben zu lassen, um dem Stadtrat mehr Einfluss auf die Arbeit des damals parteilosen Bürgermeisters Holberg zu sichern. Heute hat der Bürgermeister ein CDU-Parteibuch, jetzt sind es die Gegner von 2018, die die Stelle des zweiten politischen Beamten im Rathaus doch besetzen wollen. Thul kündigte an, er werde dem Vorschlag nicht zustimmen, er brauche keinen Beigeordneten.

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In der Sitzung will Thul nach diversen Vorfällen im Stadtgebiet dem Rat sein Sicherheitskonzept vorstellen, um Vandalismus und Pöbeleien durch Jugendliche zu unterbinden.

Wegen des erwarteten Zuschauerzuspruchs ist rechtzeitiges Erscheinen angeraten. Sobald die wegen der Pandemie ohnehin reduzierten Plätze besetzt sind, wird der Zugang zum Sitzungssaal gesperrt.

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