Raststätte AggertalHolztransporter hatte 8000 Kilo zu viel geladen

Bevor der Lkw weiterfahren durfte, musste erst Holz umgeladen werden.
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Overath – Bei Kontrollen von Lastkraftwagen auf der Raststätte Aggertal A4 zwischen Overath und Engelskirchen hat die Polizei am Dienstag einen 40-Tonner aus Rumänien gestoppt, der erheblich überladen war. Nach Angaben der Polizei wog das Holz auf dem Lastkraftwagen rund acht Tonnen zuviel. Der 34 Jahre alte Lastwagenfahrer durfte seine Fahrt erst fortsetzen, nachdem ein Kran einen Teil der Baumstämme umgeladen und der Mann eine Sicherheitsleistung von 500 Euro gezahlt hatte.
In einem weiteren Fall bei den Kontrollen auf der Autobahn und angrenzenden Landes- und Bundesstraßen stoppten die Beamten einen Lkw-Fahrer, der gar keinen Führerschein zum Fahren so schwerer Fahrzeuge besaß. Die Polizisten setzten eine Radklammer an einem der Räder ein, um den 46 Jahre alten Mann an der Weiterfahrt mit seinem Lastkraftwagen, der gleichfalls Baumstämme geladen hatte, zu hindern. Auch dieser Transport war im Übrigen um vier Tonnen überladen. Erst wenn ein Ersatzfahrer bereit steht, darf der in Rumänien zugelassene Holztransporter seine Fahrt wieder aufnehmen.
Insgesamt kontrollierten die Beamten aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis, dem Oberbergischen Kreis und Köln mehr als 50 Lastkraftwagen und deren Ladung. In neun Fällen untersagten die Beamten die Weiterfahrt der Sattelzüge wegen einer erheblichen Überschreitung des Gesamtgewichts und ordneten die Umladung an. Sie leiteten 45 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein und erhoben 11 Sicherheitsleistungen in einer Höhe von rund 5000 Euro. (ps)