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Update

Frontalzusammenstoß
Westtangente in Gummersbach war nach Unfall stundenlang voll gesperrt

Lesezeit 2 Minuten
Zwei Unfallautos nach einem Frontalzusammenstoß. Im Hintergrund sind zwei Polizeiautos zu sehen.

Auf der Gummersbacher Westtangente kam es am Samstagnachmittag zu einem Frontalzusammenstoß.

Während Bergungsarbeiten war die Westtangente im Unfallbereich lange komplett gesperrt, weil eine große Menge an Betriebsmitteln ausgelaufen war.

Auf der Westtangente (B256) in Gummersbach ist es von Marienheide aus kommend in Fahrtrichtung der Gummersbacher Innenstadt am frühen Samstagnachmittag zu einem Frontalzusammenstoß zwischen zwei Autos gekommen. Dabei wurden drei Personen verletzt.

Laut Polizei war ein 64-jähriger Gummersbacher gegen 14.20 Uhr stadteinwärts unterwegs, als er mit seinem Peugeot unvermittelt und aus bislang unbekannter Ursache in den Gegenverkehr geriet. Dort kam ihm ein mit zwei Insassen besetzter VW Sharan entgegen, dessen 40 Jahre alter Fahrer keine Chance mehr hatte, die Kollision zu verhindern. Wie seine 35 Jahre alte Ehefrau auf dem Beifahrersitz und auch der Unfallverursacher wurde er leichtverletzt und per Rettungswagen ins Gummersbacher Krankenhaus gebracht.

Kollision auf der Westtangente: Unfallursache bleibt unklar

Der Peugeot-Fahrer konnte gegenüber der Polizei zwar erste Angaben zum Unfallhergang machen, hatte aber keine Erklärung dafür, warum er in den Gegenverkehr geraten war. Die Beamten vor Ort vermuteten Unachtsamkeit, Hinweise auf gesundheitliche Probleme oder andere Einschränkungen der Fahrtüchtigkeit beim Unfallverursacher gab es nach ersten Erkenntnissen nicht.

Die Unfallstelle nahe der Einmündung zur Wasserfuhrstraße blieb bis zur Bergung des ersten Autos voll gesperrt. Beide Fahrzeuge erlitten Totalschäden und waren nicht mehr fahrbereit. Die Polizisten vor Ort schätzten den Schaden auf rund 35.000 Euro.

Im Einsatz war neben der Polizei auch ein Fahrzeug der Gummersbacher Feuerwehr. Die Wehrleute stellten den Brandschutz an der Unfallstelle sicher und kümmerten sich um ausgelaufene Betriebsmittel. Während der Unfallaufnahme und den abschließenden Bergungsarbeiten war die Westtangente im Unfallbereich komplett gesperrt. Wegen der Menge der ausgelaufenen Betriebsmittel konnte die Vollsperrung erst gegen 18 Uhr wieder aufgehoben werden.