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Museumsöffnung in MarienheideLambachpumpe kann wieder besichtigt werden

Lesezeit 2 Minuten

Die L 380, ein restauriertes Exemplar der Lambachpumpe.

Marienheide – Mit einigen Monaten Verspätung startet das Pumpenmuseum in Marienheide in die aktuelle Saison. Wegen der Corona-Pandemie mussten die Türen des Museums bisher geschlossen bleiben, diese öffnen sich nun am 7. August.

Ab dann können Besucher die Lambachpumpe wieder besichtigen. „Wir freuen uns, dass wir unser Denkmal nun endlich wieder der Öffentlichkeit zugänglich machen können. Darauf haben wir uns nun schon eine ganze Weile gefreut“, sagt Frank Leisner, Vorsitzender des Vereins „Lambach Pumpe Marienheide“.

Seit Ende des 19. Jahrhunderts sorgte die Lambachpumpe dafür, dass die Menschen im ländlichen Raum mit sauberem Trinkwasser versorgt wurden. Die Pumpe wurde ausschließlich durch Wasserkraft betrieben und brachte ganz ohne Stromanschluss frisches Wasser zu den Haushalten. Erfunden wurde sie 1890 in der Marienheider Ortschaft Oberwipper von Mühlenbauer Gottlieb Lambach, nachdem die Pumpe auch benannt ist.

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Gut 130 Jahre später restaurierte der Verein „Lambach Pumpe Marienheide“ eine der Pumpen und stellte sie im alten Pumpenhaus betriebsbereit aus. Das im Museum zu besichtigende Exemplar – die L 380 – tat laut Pumpenverein zuvor viele Jahre Dienst in Pergenroth, von wo aus sie Marienhagen mit Trinkwasser versorgte.

Geöffnet ist das Pumpenmuseum in Marienheide ab dem 7. August immer am ersten Wochenende des Monats, Samstag und Sonntag, jeweils von 10 bis 17 Uhr. Das Museum liegt gut ausgeschildert am Ortsausgang von Marienheide in Richtung Wipperfürth und ist über den Parkplatz der Firma Rüggeberg leicht zu erreichen.