Eine Zeugin hatte gemeldet, dass ein Lkw, der auf der B256 nahe dem Kreisverkehr bei Rüggeberg unterwegs war, eine Flüssigkeit verliere.
Gefahrgut-EinsatzIn Marienheide entpuppte sich ausgelaufene Flüssigkeit als Spülwasser

Mit großem Geschütz rückte die Feuerwehr in Marienheide zu einem vermeintlichen ABC-Alarm aus, der sich schließlich aber nicht bewahrheitete.
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Zu einem letztlich kuriosen ABC-Einsatz ist die Feuerwehr Marienheide am Dienstagvormittag alarmiert worden. Eine Zeugin hatte gegen 10.15 Uhr gemeldet, dass ein Lkw, der auf der B256 nahe dem Kreisverkehr bei Rüggeberg unterwegs war, eine Flüssigkeit verliere.
Die Feuerwehr rückte sofort aus und kontrollierte zunächst die Hinweisschilder an der Lademulde des Sattelzuges. Der Gefahrguthinweis hatte es in sich: Bei der Ladung sollte es sich um hoch brennbares und selbstentzündliches Material handeln. Eine genauere Recherche ergab jedoch, dass der geladene Gefahrstoff pulverförmig und nicht flüssig sein sollte.
Bei der Flüssigkeit handelte es sich um harmloses Spülwasser
Am Ende stellte sich heraus, dass es sich bei der ausgelaufenen Flüssigkeit um harmloses Spülwasser handelte, mit dem die Mulde gereinigt worden war.
So konnten die 30 Kräfte der Einheiten Marienheide, Kempershöhe und der ABC-Einheit den Einsatz nach anderthalb Stunden wieder beenden. Vor Ort war auch Kreisbrandmeister Julian Seeger sowie die Polizei. Unklar bleibt, warum der Fahrer des Lkw das Missverständnis nicht frühzeitig aufklären konnte.