Medizin- und LabortechnikSarstedt bleibt in Familienhand

Ganz im Sinne des im Mai verstorbenen Firmengründers Walter Sarstedt bleibt das Unternehmen komplett in der Hand der Familie.
Copyright: Lizenz
Nümbrecht – Die in Nümbrecht-Rommelsdorf beheimatete Sarstedt-Gruppe, Weltmarktführer in Produkten der Medizin- und Labortechnik, bleibt zu 100 Prozent in Familienhand.
Nach dem Tod des Firmengründers und Vorstands Walter Sarstedt im Mai dieses Jahres, hat die Familie nun Annegret Pitsch als langjähriges Mitglied der Geschäftsleitung mit sofortiger Wirkung zum Vorstand der Sarstedt-Gruppe bestellt. Dem Aufsichtsrat stehen Walter Sarstedts Kinder vor: Jürgen Sarstedt als Aufsichtsratsvorsitzender, Doris Sarstedt als seine Stellvertreterin, um die Entwicklung der Gesellschaft zu unterstützen und zu fördern.
Die Familie betont in einer schriftlich vorgefassten Erklärung, dass es weiterhin oberstes Ziel der Sarstedt-Gruppe bleibe, den Fortbestand als unabhängiges Familienunternehmen zu wahren und das Lebenswerk des im Alter von 77 Jahren verstorbenen Walter Sarstedt in dessen Sinne fortzuführen. Weltweit beschäftigt Sarstedt etwa 2500 Menschen, rund 1000 am Stammsitz in Nümbrecht-Rommelsdorf. Die Sarstedt-Gruppe, heißt es in der Erklärung der Familie, werde weiterhin ihrer Verantwortung als verlässlicher Partner für Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten nachkommen. Schwerpunkt für die Zukunft sei es, die Marktstellung des Unternehmens nachhaltig vor allem auch im Ausland auszubauen.
Und auch in einem anderen Punkt bleibt die Familie dem Leitbild des Gründers treu: Es gibt für die Öffentlichkeit kein Foto seiner Nachfolger. Aus Walter Sarstedts Sicht baut das Unternehmen auf jeden einzelnen der Mitarbeiter, deren Lebens- und Arbeitsleistung er anlässlich des 50-jährigen Sarstedt-Firmenjubiläums im Jahre 2011 mit 150 Euro pro Jahr Betriebszugehörigkeit würdigte. (mf)