Vor 50 Jahren gründete sich der Dorfverein in Reichshof-Sotterbach – mit dem Ziel, das Dorf zu verschönern. Seitdem ist einiges passiert.
JubiläumDie Reichshofer Dorfgemeinschaft Sotterbach feiert ihr 50-jähriges Bestehen
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Das Dorfhaus ist Dreh- und Angelpunkt der Gemeinschaft. Darüber ist Vorsitzender Friedel Maxeiner einig mit seinen Vorstandskolleginnen Sabrina Andrieu (l.) und Deborah Kaufmann.
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Die Vereinsgründer wollten vor 50 Jahren das Dorf verschönern. Und die Dorfgemeinschaft von Reichshof-Sotterbach war erfolgreich. Schon 1981 gab es einen Silberpreis beim Landeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“, drei weitere Silberpreise sollten folgen.
Auf das halbe Jahrhundert ihres Bestehens blickt die Dorfgemeinschaft zurück mit einem Fest: Am Samstag, 16. September, wird im Dorfhaus gefeiert. Dieses errichtete der noch junge Verein im Jahre 1980, heute der Dreh- und Angelpunkt des Dorflebens.
Der Dorfverein in Sotterbach zählt 30 Mitglieder
Friedel Maxeiner ist seit 2015 Vorsitzender des Vorstandes und berichtet, dass der Verein inzwischen 30 Mitglieder hat. Sotterbach selbst habe 100 Einwohner. Den Grundstock des Vereins bildeten damals fünf Familien, die 1973 die Dorfgemeinschaft als Kultur- und Verschönerungsverein gründeten. Mittlerweile kümmere sich der Verein aber auch um die Organisation von Veranstaltungen im Dorf. Dazu gehören Radtouren, aber auch das Osterfeuer und Nikolausaktionen für die Kinder, sagt Friedel Maxeiner.
Der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft findet, dass Sotterbach besonders für junge Familien attraktiv ist, denn durch die ländliche Lage sei wenig Verkehr im Dorf. Das Burghaus, wohl im 16. Jahrhundert als Gut der Herren von Bieberstein errichtet, später Eigentum der Freckhausener Orgelbauer Gebrüder Kleine und noch immer privatem Besitz, ist das Schmuckstück von Sotterbach.
Durch den Zuzug neuer und junger Familien, erhofft sich Friedel Maxeiner ein Wachstum in der Dorfgemeinschaft, die schon heute Sotterbacher aller Generationen verbindet.
Für die Jubiläumsfeier hat sich der Vorstand einiges einfallen lassen. Der Tag startet mit einem Kaffeetrinken im Dorfhaus. Um 15.30 Uhr findet die offizielle Eröffnung statt und ab 18 Uhr wird der Grill angeworfen. Zwischendurch gibt es einige musikalische Einlagen und für die kleinen Gäste ein eigenes Programm: eine Hüpfburg am Nachmittag und am Abend Geschichten und Stockbrot am Lagerfeuer. Ein Highlight ist das Ballonglühen um 21 Uhr. (amo)