Im Forum der Volksbank Oberberg in Wiehl fand am Montagabend die Siegerehrung unseres Sommerwettbewerbs in Form eines Oktoberfestes statt.
Mit BildergalerieDas sind die Sieger unseres Sommerwettbewerbs „Mein Lieblingsfest“

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Sommerwettbewerbs.
Copyright: Dennis Börsch
Der Saal im Forum der Volksbank Oberberg in Wiehl hatte sich am Montagabend in einen bayerischen Festsaal verwandelt. Kleine geschmückte Holzhütten, blau-weiß karierte Tischdecken und Brezeln sorgten für Oktoberfeststimmung und für Feierlaune – der Rahmen hätte kaum passender sein können für die Siegerehrung des Sommerwettbewerbs. Den hatte diese Zeitung in Kooperation mit der Volksbank Oberberg zum mittlerweile 16. Mal unter dem Thema „Mein Lieblingsfest“ veranstaltet und offenbar einen Nerv bei den Leserinnen und Lesern getroffen. Zahlreiche Bewerbungen zeigten, wie gerne und ausgiebig im Oberbergischen gefeiert wird.
„Wir haben einen Einblick in eine bunte Mischung an Festen und Feierlichkeiten erhalten“, sagte Ingo Stockhausen, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Oberberg. Er begrüßte die rund 50 Gäste in Wiehl, und dankte ihnen dafür, dass sie mit ihren Geschichten Einblicke in ihr Privatleben gewährt haben.
„Sie haben uns gezeigt, wie vielfältig Oberberg ist und wie viele tolle Gelegenheiten Sie finden, um gemeinsam zu feiern. Da merkt man, dass die Oberberger die Ausgelassenheit im Blut haben“, sagte Chefredakteurin Cordula von Wysocki und erhielt Zustimmung aus dem Saal.
Dann schauten Arnd Gaudich, Redaktionsleiter Oberbergische Volkszeitung/Oberbergischer Anzeiger, und Thomas Knura, Pressesprecher der Volksbank Oberberg, noch einmal gemeinsam auf alle Lieblingsfeste der Leserinnen und Leser. Dabei wurde immer wieder deutlich, wie aus einer anfangs kleinen Idee etwas Großes werden kann. Und welche große Bedeutung Dorfgemeinschaften und Heimatverbundenheit haben – bei Jung und Alt. Denn so manche Tradition lebt im Nachwuchs weiter.
„Mein Lieblingsfest“: Jury hatte 20 Geschichten ausgewählt
Unter den vielen Einsendungen waren 20 Geschichten ausgewählt worden, die im Laufe der Sommerferien in dieser Zeitung vorgestellt worden waren. Anschließend hatte eine Jury, bestehend aus Arnd Gaudich, Thomas Knura, Radio Berg-Chefredakteurin Alex Pesch, Sängerin Britta Berger und Veranstalter Jürgen Berg über die Rangfolge entschieden.
Auf dem ersten Platz landete Kevin Valbert, der vom Fletschenfest in der Reichshofer Ortschaft Hahnbuche berichtet hatte. Im Mittelpunkt dieser besonderen Veranstaltung steht eine mannshohe Steinschleuder. Mit der wird das samstägliche Königsschießen auf einen Styroporadler durchgeführt, an dem Mitglieder des Dorfvereins „Im Grund“ teilnehmen.
42 Anwärter auf den Titel habe es dieses Jahr gegeben, nach 26 Schuss war der Adler allerdings schon erledigt. „Da bin ich selbst gar nicht mehr drangekommen. Vielleicht müssen wir für das nächste Jahr die Schwierigkeit erhöhen“, berichtete Valbert schmunzelnd. Cordula von Wysocki und Ingo Stockhausen überreichten neben dem Preisgeld vier goldenen Weinkelche an den glücklichen Gewinner.
Den zweiten Platz belegte Christa Schmidthaus, die am liebsten auf der Oberbergischen Ausfahrt die dort gelebte Inklusion feiert. Über Platz drei freute sich Helena Klein, die stellvertretend für ihren Bruder Adrian Mahn nach Wiehl gekommen war. Die Familie hatte die Jury mit der Geschichte zum Hoffest auf ihrem Biohof in der Reichshofer Ortschaft Zimmerseifen samt Kälbchengeburt überzeugt.