Projekt „Rheinspange 553“Planung wird um drei weitere Varianten erweitert

Copyright: Strebel
Köln – Beim Projekt Rheinspange 553 wird die Auswahl der vertieft zu untersuchenden Varianten zur Verbindung der Autobahnen A 555 und A 59 erweitert. Wie Straßen.NRW am Freitag mitteilte, kommen zu den bisher neun ausgewählten Varianten drei weitere hinzu. Grund für die Ergänzung seien Erkenntnisse aus dem Beteiligungsprozess des Projekts. Konkret handelt es sich um eine weitere Variante mit einer Rheinquerung in Köln-Godorf im Norden sowie zwei Varianten mit einer Rheinquerung im Bereich Wesseling-Urfeld/Bornheim-Widdig im Süden des Planungsraums, bei denen auch weitere Tunnel betrachtet werden.
Diese Varianten beziehungsweise Abschnitte davon wurden bereits in Grobvarianten untersucht, sodass laut Straßen.NRW die benötigten Daten und Linienverläufe vorliegen. Damit werden in den nächsten Monaten insgesamt zwölf Varianten mit den verschiedensten Linienführungen und Anknüpfungspunkten an A59 und A555, sowohl mit Rheinbrücken als auch Tunneln, vertiefend untersucht.
„Mit der Erweiterung der vertieften Untersuchung nehmen wir die vielen Anregungen aus dem Dialogforum und aus dem politischen Begleitkreis sowie der erfolgreichen Online-Infomesse Anfang November auf“, sagt Straßen.NRW-Projektleiter Rüdiger Däumer.
Vorzugsvariante erst Mitte nächsten Jahres
Die Erweiterung der Untersuchung hat offenbar eine zeitliche Verzögerung zur Folge. Sollte bisher die Vorzugsvariante bis zum Frühjahr ermittelt sein, so geht Straßen.NRW nun davon aus, das dies voraussichtlich erst Mitte 2021 der Fall sein wird. Zuständig für die weitere Planung der Rheinspange ist ab Januar die neu gegründete Autobahn GmbH. (kmü)