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A4 bei Overath18-Jähriger stirbt bei Unfall

Lesezeit 2 Minuten

Der Unfall auf der A4 endete für den Fahrer tödlich.

Overath – Mehrfach überschlagen hat sich ein 18-jähriger Overather, nachdem er Donnerstagmittag mit seinem Twingo von der Fahrbahn abgekommen und in den Wald geschossen ist.

Der Fahranfänger war gegen 11.45 Uhr auf der Autobahn A 4, aus Köln kommend, von Moitzfeld Richtung Overath unterwegs.  Kurz vor der Ausfahrt Overath kam er auf einer abschüssigen Strecke in leichter Linkskurve von der Fahrbahn ab und  rutschte rechts in ein Waldstück. Die Böschung ist an dieser Stelle sehr steil und wirkte wie eine  Sprungschanze. Der silberne Twingo  drehte sich mehrfach in der Luft, bis er  in 15 Meter Tiefe aufkam. Der junge Fahrer wurde  aus dem Auto geschleudert und  etwa 100 Meter weit von den Einsatzkräften im Wald gefunden. Die Polizei vermutet, er könne nicht angeschnallt gewesen sein, kann aber über die Unfallursache noch keine Auskunft geben.

Schwere Baumbeschädigungen an der Unfallstelle zeigen die Wucht dieses Aufpralls; hoch oben in den Baumkronen haben sich Teile der Windschutzscheibe verhakt. Ein Schal liegt zwischen Ästen.  „Er war sofort tot“, berichtet ein Sprecher der Kölner Ermittlungsbehörde; diese ist eine Spezialeinheit des Regierungspräsidenten, die auch im Fall der Hoffnungsthaler Unfallflucht ermittelt hat, die derzeit vor dem Bensberger Gericht verhandelt wird.

Nach dem Unfall wurde die  A 4 kurzfristig gesperrt, später wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet. Zwischen Untereschbach und Overath staute sich der Verkehr über fünf, sechs Kilometer.  Die Bergung des Unfallfahrzeugs dauerte mehrere Stunden. (eck)