BurscheidErst kommen die Schafe, dann die Bagger
Burscheid – Bevor die Bagger kommen, um Baugruben für neue Wohnhäuser auszuheben, sind Schafe im Einsatz: Die Erschließungsarbeiten für das Neubaugebiet Rötzinghofen beginnen. Mit der Vorbereitung des Baugrunds neben dem Burscheider Bad. Und dafür werden, wie die Stadtverwaltung am Mittwoch mitteilte, jetzt auch Schafe eingesetzt.
Das städtische Gelände muss nämlich vom hohen Gras befreit werden. Ein Großteil der Fläche ist zur weiteren Verwendung als Viehfutter bereits gemäht worden. Dazu kommt nun aber die von den Technischen Werken Burscheid beauftragte Schäferin Claudia Nolte mit ihren Tieren, die das Areal abgrasen sollen. Nolte ist bekannt von ihren Ständen bei der Burscheider Umweltwoche. Mit ihrer Schafherde wird sie das restliche städtische Grundstück beweiden.
Baufeld wird eingemessen
Direkt im Anschluss an die „Mäh-Aktion“ in dieser Woche geht es mit den Vorbereitungen für die Erschließungsarbeiten durch die von der Stadt beauftragte Tiefbaufirma Depenbrock weiter. Die Verwaltung erläutert das weitere Vorgehen beim Projekt: „Das Baufeld wird zuerst eingemessen, anschließend mit einem Bauzaun entlang der öffentlichen Flächen gesichert und dann freigeräumt, um die Verlegung notwendiger Ver- und Entsorgungsleitungen sowie Kanalarbeiten vorzubereiten.“ Die großen Bagger werden ab der 22. Kalenderwoche erwartet, sie beginnen ihr Werk also Anfang Juni.
Die neue Erschließungsstraße für das künftige Wohngebiet in Rötzinghofen hat derweil bereits einen Namen erhalten: Die Mitglieder des Kulturausschusses des Burscheider Rates hatten sich in ihrer jüngsten Sitzung für die Bezeichnung „Am Bornheimer Bach“ entschieden. Hierbei handelt es sich um eine historische Flurbezeichnung für das Gebiet. (hgb)