Schnelles Internet in LeichlingenDrei weitere Ortschaften bekommen Glasfaserkabel

Glasfaserkabel-Verlegung in Witzhelden.
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Leichlingen – Der Ausbau eines stadtweiten Glasfaserkabel-Netzes in Leichlingen schreitet voran. In drei weiteren Ortschaften haben sich inzwischen so viele Anwohner für die schnellen Internetleitungen interessiert, dass mit der Verlegung voraussichtlich noch in diesem Jahr begonnen werden kann: In den Witzheldener Orten Kuhle, Heide und Hölverscheid ist der Ausbau gesichert. Das teilten Stadtverwaltung und Netzbetreiber Novanetz jetzt mit.
Bürger in Bern und Neuenhof zögern
In Bern und Neuenhof ist die erforderliche Vorvermarktungsquote hingegen bisher nicht erreicht worden. Es gab zu wenig Rückmeldungen potenzieller Kunden. Dort kann das Netz nach aktuellem Stand daher nicht ausgebaut werden. Die Bewohner dort erhalten aber noch eine Chance, sich den für sie kostenlosen Zugang bis ans Haus legen zu lassen: Die Frist für die Anmeldung von Vorverträgen ist bis zum 9. Oktober verlängert worden.
Steffes macht Werbung
„Ich hoffe sehr, dass auch Bern und Neuenhof noch auf den Zug aufspringen werden und die Anwohner sich diese wirklich einmalige Chance nicht entgehen lassen. Es wäre sehr schade, wenn die Bautrupps an diesen beiden Ortschaften vorbeiziehen müssten“, sagte Bürgermeister Frank Steffes. „Wir kommen einer flächendeckenden Glasfaserversorgung immer näher. Damit die Firma Novanetz und ihre Partner dies jedoch privatwirtschaftlich realisieren können, müssen die Anwohner den Ausbau und eine bessere Internetversorgung auch wollen.“ Witzheldens Zentrum ist schon am Netz. Aktuell laufen die Baumaßnahmen in Krähwinkel, Herscheid, Wolfstall und Orth.
Kunden werden angeschrieben
Weitere Ortsteile und die Leichlinger Kernstadt sollen nach und nach erschlossen werden. Interessen-Bekundungen laufen gegenwärtig in der Vogelsiedlung am Hüschelrath und entlang der Landrat-Trimborn-Straße. Die nächsten Akquisen sollen in folgenden Ortsteilen gestartet werden: Oberbüscherhof/Claasholz, Unterbüscherhof/Holzerhof, Metzholz, Krabbenhäusen, Schneppenpohl, Koltershäuschen und Friedrichshöhe (in diesen drei Quartieren müssten 70 von möglichen 146 Haushalten einen Vorvertrag abschließen, damit der Ausbau beginnt) sowie in Bremersheide (die Quote beträgt hier 60 Vorverträge bei einem Potenzial von 108 Haushalten). Die Anwohner werden demnächst über die Angebote informiert.
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„Dort, wo sich ein privatwirtschaftlicher Ausbau gar nicht rechnet, planen wir eine Ausschreibung für einen Ausbau mit Fördermitteln des Bundes“, so Bürgermeister Steffes.