Baugebiet in Brühl Badorf60 Wohnungen und 23 Häuser

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Brühl-Badorf – Die Badorfer bekommen ein neues Quartier. Auf der fast fünf Hektar großen Fläche zwischen der Alten Bonnstraße, der Vorgebirgsstraße, Badorfer Straße und Pehler Hülle soll ein neues Wohngebiet mit bis zu 60 Wohnungen und 23 Häusern – elf Einzel- und zwölf Doppelhäusern – entstehen. Heinrich Schneider vom Stadtplanungsbüro La Città stellte im Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung das Vorhaben vor.
Die Grundstücke auf dem trapezförmigen Areal sollen über den Kreisverkehr an der Alten Bonnstraße erschlossen werden. Dafür, so erläuterte Schäfer, müsse die Vorgebirgsstraße leicht verschwenkt werden, „damit mit der neuen Zufahrtsstraße und der Vorgebirgsstraße keine zwei Straßen spitz auf den Kreisel treffen“, erklärte der Stadtplaner. Das habe der Landesbetrieb Straßen NRW so vorgegeben.
Eine andere Zufahrt, beispielsweise über die Badorfer Straße oder über die Pehler Hülle, sei ausgeschlossen. Durch das Neubaugebiet soll eine Straße mit Parkplätzen am Fahrbahnrand führen. Insgesamt sollen in dem neuen Quartier 40 öffentliche Stellplätze entstehen. „Für Besucher“, betonte Schneider.
Den Anliegern würden eigene Parkmöglichkeiten, unter anderem in einer geplanten Tiefgarage, zur Verfügung stehen. Christiane Wenner (SPD) und Michael vom Hagen schlugen vor, bereits bei den Planungen den Autoverkehr in dem Quartier zu reduzieren – beispielsweise, indem eine Sammelgarage für die Anwohner geplant werde, so vom Hagen.
Biomassekraftwerk angeregt
Bernd Winkelmann-Strack von den Grünen regte zudem an, das Wohngebiet mit einem Biomassekraftwerk zu versorgen und mahnte zudem, dass auch die Schaffung von bezahlbarem oder auch von sozial gefördertem Wohnungsbau berücksichtigt werden solle.
42 Prozent der Baugrundstücke sind für Geschosswohnraum vorgesehen, 58 Prozent für Einzelhäuser beziehungsweise Doppelhaushälften.
Für das gesamte Gebiet ist als Obergrenze eine zweigeschossige Bauweise festgelegt worden. Ein Spielplatz und Gehwege kommen ebenfalls in den Plänen vor.