Wasserpolizei ermitteltBerggeistweiher in Brühl wird Kulisse für neue ARD-Krimi-Serie

Die Hauptdarsteller der ARD-Serie „WaPo Duisburg“ Markus John, Yasemin Cetinkaya und Niklas Osterloh
Copyright: Anna-Norea Thiele
Brühl – Klappe auf, Film ab – der Berggeistweiher hat sich am Montag und Dienstag zur Kulisse für die Fernsehreihe „WaPo Duisburg“ verwandelt.
In der neuen ARD-Vorabendserie wird der größte Binnenhafen der Welt in Szene gesetzt. Hier stellt sich das Ermittlerteam rund um den strafversetzten Kommissar Gerhard Jäger (Markus John), die junge Kollegin und ehemalige Hochleistungsschwimmerin Arda Turan (Yasemin Cetinkaya), Polizeiobermeister Frank von Dijk (Niklas Osterloh) und Sekretärin Lena Preser (Romy Vreden) kniffligen Fällen.
Dabei durfte das Team, das von anderen Kollegen gern als „Entenpolizei“ verspottet wird, sogar ein echtes Polizeiboot benutzen, das vor Kurzem ausrangiert wurde. Auch wenn die Richtlinien dafür streng seien, freut sich der Schauspieler Markus John, dass die Schauspieler auch ab und zu selbst aktiv werden durften. Der von ihm gespielte Kommissar Jäger sei jedoch wasserscheu und trete seinen Dienst an Bord nur sehr unfreiwillig an.
Dreharbeiten in Brühl: Darum geht es in der ARD-Serie „WaPo Duisburg“
In der Serie werden Mord, Raub, Entführung und Erpressung mit Ruhrpottcharme gelöst, wie es in einer Mitteilung heißt. Zwei der Hauptdarsteller liegt das im Blut. Markus John ist gebürtiger Duisburger, seine Kollegin Yasemin Cetinkaya stammt aus Herdecke im nördlichen Ennepe-Ruhr-Kreis.
Drehort war außer Duisburg und Köln auch Brühl. Am Berggeistweiher konnten Spaziergänger und Jogger am Montag und Dienstag die Geschehnisse rund um die Dreharbeiten beobachten. Zwar ist der Weiher von Bäumen umgeben, Passanten konnten jedoch einen Blick auf die Filmwagen und das Catering an der Straße werfen.
Berggeistweiher in Brühl wird für zwei Settings genutzt
Während der Drehpausen verriet Hauptdarsteller Markus John einige Details zum Fall, der sich über zwei Folgen erstrecke. Das Filmteam nutze den Berggeistweiher als doppeltes Setting für den Dreh. Wenn man sich geschickt anstelle, falle das gar nicht auf, so John.
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Als erstes wird also der Weiher in einen Altrheinarm verwandelt. Hier werden 20 Jahre nach der eigentlichen Tat die Überreste der Ehefrau eines Naturschützers im Schlamm gefunden. Zunächst vermuten die Ermittler, dass der Mann seine Frau umgebracht und die Leiche später versteckt hat. Im Anschluss steht der Weiher für einen fiktionalen See Kulisse, an dem sich eine Tauchschule befindet. Hier geraten gleich mehrere Personen in das Visier der Ermittlerinnen und Ermittler.
Die Ausstrahlung der achtteiligen Fernsehserie „WaPo Duisburg“ ist für 2022 im Ersten geplant.