In einem Mehrfamilienhaus mit acht Wohneinheiten in der Straße An der Mergelskaul in Frechen ist es am Montagabend gegen 17.30 Uhr zu einem Küchenbrand gekommen. Drei von insgesamt fünf betroffenen Bewohnern haben laut Feuerwehr dabei eine Rauchvergiftung erlitten. Alle fünf Betroffene seien vom Notarzt untersucht und auch beraten worden. Ins Krankenhaus sei dann aber keiner der Verletzten gekommen. Wie die Feuerwehr erklärte, wollten alle Bewohner zu Hause bleiben.

Das Feuer war im Souterrain des Wohnkomplexes ausgebrochen. Als die Feuerwehr mit rund 55 Einsatzkräften unter der Einsatzleitung von Brandamtmann Olaf Zimmermann am Einsatzort eintraf, quoll dichter schwarzer Rauch aus dem Treppenhaus und der Souterrainwohnung.

Feuerwehr dringt unter Atemschutz in Brandwohnung vor

Drei Trupps sind dann in schwerem Atemschutz direkt ins Wohnhaus vorgedrungen – zwei Trupps kümmerten sich um die Personenrettung, ein Trupp bekämpfte zeitgleich das Feuer. Mit Fluchthauben auf dem Kopf konnten die Feuerwehrleute dann drei Personen aus dem Wohnhaus retten. Alle anderen waren bereits vor dem Eintreffen der Rettungskräfte ins Freie geflüchtet. Einige Bewohner waren zum Zeitpunkt des Brandes auch gar nicht zu Hause.

In der Küche im Souterrain stand eine Küchenzeile in Flammen. Mit einem 1-C-Rohr gelang es den Feuerwehrleuten schnell den Brand unter Kontrollen zu bringen und zu löschen. „Die Wohnung ist aber zurzeit nicht bewohnbar“, merkte Einsatzleiter Zimmermann an. Die beiden Bewohner seien in der Nachbarschaft untergekommen.

Nach den Lösch- und Lüftungsmaßnahmen hat die Feuerwehr die Brandstätte an die Polizei übergeben. Die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache laufen. Ergebnisse liegen bisher noch keine vor.