Bahnhof KalscheurenHürther Ordnungsamt schleppt 16 Autos am Pendlerparkplatz Kalscheuren ab

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Ein Pkw wird auf einen Abschleppwagen verladen.

Abgeschleppt wurden 16 Autos vom Pendlerparkplatz. (Symbolbild)

Grund der Abschleppaktion waren Grünpflegearbeiten. Die Sperrung des Parkplatzes sei rechtzeitig angekündigt worden, so die Stadt.

Das Ordnungsamt hat am Donnerstag, 5. Oktober, 16 Autos vom Pendlerparkplatz an der Ursulastraße in der Nähe des Bahnhofs Kalscheuren abschleppen lassen. Ein weiterer Autofahrer bekam seinen Wagen vor Ort noch vom Haken, musste aber die Leerfahrt des Abschleppwagens bezahlen. In einer Facebook-Gruppe wurde vor der Abschleppaktion gewarnt.

Hintergrund waren Grünpflege- und Reinigungsarbeiten der Stadtwerke im Bereich des Parkplatzes. Beim Grasschnitt und der Beseitigung von Unkraut könne es dazu kommen, dass Steine aufgewirbelt würden, teilte Verwaltungssprecherin Fabricia Karutz auf Anfrage mit: „Daher ist es notwendig, für diese Art der Grünpflegearbeiten den Parkplatz zu sperren, um kein Fahrzeug zu beschädigen.“

Stadtwerke hatten am Montag Baken am Parkplatz aufgestellt

Die Autofahrer seien rechtzeitig auf die Sperrung aufmerksam gemacht worden, so Karutz. Die Stadtwerke hätten bereits am Montagvormittag eine Bake an der Zufahrt aufgestellt. Darauf sei ein Hinweisschild auf die Sperrung ab 5. Oktober und ein Durchfahrtsverbotsschild angebracht gewesen. Damit sei die Sperrung fristgerecht 72 Stunden vor Inkrafttreten angekündigt worden.

Zunächst hätten die Mitarbeiter des Ordnungsamts eine Halterabfrage zu den falsch geparkten Autos veranlasst. Autobesitzer, die an der Ursulastraße wohnen, seien persönlich auf die Sperrung aufmerksam gemacht und aufgefordert worden, ihren Wagen umzusetzen, so Karutz.

Bereits im Februar hatte eine Abschleppaktion des Ordnungsamts im Zusammenhang mit Grünpflegearbeiten auf dem Pendlerparkplatz am Stadtbahnhaltepunkt Kiebitzweg für Verärgerung bei vielen Autofahrern gesorgt. Damals hatte das Ordnungsamt innerhalb von drei Tagen rund 30 Autos abschleppen lassen.

Betroffene, die für Knöllchen und Abschleppen über 200 Euro bezahlen sollten, hatten damals beklagt, dass die Hinweise auf die Sperrung nicht eindeutig gewesen seien.

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